Darin enthalten ist in Bezug auf die Scheffelhalle lediglich die Sanierung des Hallenbodens, wofür 90 000 Euro in den Haushaltsplanentwurf eingestellt werden sollen. Die aus Sicht des Hertener Rats längst überfällige Sanierung der mit 60 Jahren ältesten Halle Rheinfeldens oder sogar ein – in der Vergangenheit bereits abgelehnter – Neubau scheint den Gremiumsmitgliedern damit in weite Ferne gerückt, wie einigen Wortmeldungen zu entnehmen war. Reiher war zu diesem Zeitpunkt bereits in Richtung Adelhausen weitergezogen, um auch dort den Haushaltsplanentwurf 2025 vorzustellen.
In ihrer Begründung für den Vorstoß in Sachen Scheffelhalle sagte Kammerer, sie wolle wissen, ob es im Hinblick auf die städtischen Hallen und deren Sanierungen eine Prioritätenliste bei der Stadt gebe. Sofern es eine solche gäbe, müsste Herten mit der Scheffelhalle ganz oben auf der Liste stehen, sagte sie. Ortsvorsteher Matthias Reiske (FW) machte deutlich, dass die Halle vor allem für den Schulsport genutzt werde, das Dach aber teilweise undicht sei und auch vielerlei andere Mängel eine Hallensanierung erforderlich machten. Auch ein Neubau wurde erneut ins Gespräch gebracht, nachdem ein solcher bereits vor Jahren abgelehnt wordenw ar.