Schlichte Slipdresses und mehr Farbe
Aber auch Bräute, die es generell etwas schlichter mögen, kommen auf ihre Kosten: Clean Chic dient als Gegenentwurf zu ausgefallenen Kleidern. „Immer mehr Labels punkten mit klassischem Tailoring, grafischen Schnitten und reduzierten Designs“, schreibt die „Vogue“ in einem Online-Artikel. Statt geklöppelter Spitze und meterlangen Schleppen präsentierten die Designerinnen und Designer demnach schlichte Slipdresses, elegante Hosenanzüge und moderne Jumpsuits. Bei letzteren laut „Glamour“ beliebt: eine eingearbeitete Schleppe, die dann wieder „leichte Dress-Reminiszenzen“ wecke.
Und bei den Farben? Schon in den vergangenen Jahren haben sich vor allem Nudetöne wie Champagner und Cappuccino durchgesetzt. Jetzt wird es farbiger. „Die Pantone-Farbe des Jahres lautet Peach Fuzz und hält auch Einzug in der Brautmode“, sagt Nadine Metgenberg. Übersetzt bedeutet „Peach Fuzz“ Pfirsichflaum. Ein – der Name deutet es an – warmer pfirsichfarbener Ton.
Ein wiederkehrendes Thema: kräftige Farben. Außerdem spielt Schwarz eine Rolle bei Brautmodedesigns – unifarben oder im Mix. „Wir sehen auch eine Kombi aus Elfenbein und Schwarz“, sagt Susan Lippe-Bernard.
Und: „Einige Hersteller bieten Spitzenapplikationen in einer Kontrastfarbe an, also in Rauchgrau oder auch in Schwarz.“ dpa-tmn