Impro-Theater in Weitenau Ideen sprudeln wie am Fließband

PD
Dramenwahl (Claudia Schurig und Guido Chudoba) setzte sich knapp gegen die Impronauten durch. Foto: zVg

Skurril, spontan und erstaunlich – das war das Improvisationstheater, das der Gesangverein Weitenau veranstaltete. In der ausverkauften Halle erhielten die Teams von Markgräfler Dramenwahl und den Basler Impronauten viel Beifall.

Die Markgräfler Dramenwahl (Claudia Schurig und Guido Chudoba) und die Basler Impronauten (Diana Schildhorn und Johanna Löffel) traten in der Weitenauer Halle auf die „Kabarettli-Bretter“. Die Halle bebte beim inzwischen siebten Improsport-Abend buchstäblich ob der Spielfreude der fünf Akteure samt ihres kongenialen musikalisch unterstützenden Partners Christoph Müller am E-Piano, teilen die Veranstalter vom Gesangverein Weitenau mit.

Viele gute Vorschläge

Ideen wie am Fließband sprudelten aus dem Publikum und machten Moderator und Spielleiter Andreas Schurig die Auswahl angesichts der Vielfalt guter Vorschläge nicht immer leicht. Das gut gelaunte Publikum goutierte jeden Spielzug und unterstützte mit donnerndem Applaus und jeweils hohen Punktzahlen. Verwöhnen ließen sich die Gäste auch kulinarisch mit einem „Impro-Büffet“, das weder an salzigem noch an süßem Fingerfood Wünsche offen ließ.

Zweijahresrhythmus

Diese Art der Veranstaltung richtete der Gesangverein bereits zum siebten Mal aus, in der Regel im Zweijahresrhythmus. Start war im Jahr 2010, doch während Corona gab es eine Pause.

Kontakt durch Sänger

Die Basler Impronauten sind seitdem immer dabei, Dramenwahl kam 2017 dazu. Der erste Kontakt entstand durch Guido Chudoba, einen Tenor-Sänger des Vereins. Er ist seit 2009 bei den Impronauten Mitglied und seit einigen Jahren auch bei Dramenwahl aktiv.

Spezielles Konzept

Speziell für diese Improsport-Abende hat der Gesangverein ein besonderes Konzept entwickelt, das den Charakter der Veranstaltung unterstreicht: sozusagen ein improvisiertes „Kabarett“ mit zusätzlichen Tischen und Stühlen von Terrassen und Häusern der Aktiven. Die Veranstaltung kommt laut Verein von Beginn an gut beim Publikum an. Dieses komme auch aus der gesamten Region und dem Basler Raum. Der Verein habe viele „Stammkunden“, die schon mehrfach bei den Veranstaltungen waren.

Auch ein Pömpel wirkt mit

Für die Eingangs-Sequenz verwendeten die Spieler Gegenstände, die das Publikum mitgebracht hatte, darunter auch einen Pömpel. Besonderen Beifall erhielt Claudia Schurig für ihre pantomimische Simultanübersetzung eines Interviews mit einem Automechaniker über Bremsbeläge. Die Basler Impronauten mussten sich knapp geschlagen geben.

Schnelldurchlauf

Als Zugabe wurden alle Spielsequenzen nochmals in einem höchst komprimierten Schnelldurchlauf durchgespielt, der die Klasse aller Spieler nochmals aufleuchten ließ.

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