Rund 250 von ihnen befanden sich demnach seit Donnerstag auf einer Odyssee im Meer, nachdem die örtliche Bevölkerung gleich an zwei Orten ein Anlanden verhindert und die erschöpften Menschen zurück auf den Ozean geschickt hatte. Erst nach einem Appell der Vereinten Nationen und mehrerer Menschenrechtsgruppen konnten sie am Sonntag schließlich an Land gehen.
Laut Mitra Salima Suryono, einer Sprecherin des UNHCR in Indonesien, haben die Flüchtlinge zwischen einem und zwei Monaten auf offener See verbracht, nachdem sie in Cox's Bazar in Bangladesch in See gestochen waren. Das dortige Flüchtlingslager aus vielen einzelnen Camps mit 600.000 bis einer Million Flüchtlingen aus dem früheren Birma gilt als das größte der Welt. Die meisten Menschen leben dort seit Jahren in provisorischen Notunterkünften.