Inzlingen Ausgezeichneter Leistungsstand

Die Oberbadische
Bei ihrer Schlussübung stellten die Inzlinger Floriansjünger ihren hohen Ausbildungsstand eindrücklich vor den Augen zahlreicher aufmerksamer Zaungäste unter Beweis. Foto: Manfred Herbertz Foto: Die Oberbadische

Feuerwehr: Inzlinger Floriansjünger üben den Ernstfall

Inzlingen (mh). Sirenen heulen und zerreißen an diesen sonnigen Nachmittag die samstägliche Ruhe im Dorf. Rauch quillt aus dem Keller eines Mehrfamilienhauses in der Au in der Wasserschlossgemeinde Inzlingen. Ein sichtlich unter Schock stehender Hausmeister irrt auf der Straße umher. Im Keller des Hauses hat sich bei Wartungs- und Schweißarbeiten an der Heizungsanlage eine Verpuffung ereignet. Menschen sind eingeschlossen.

Zum Glück ist alles nur eine Übungsannahme, zahlreiche Schaulustige, darunter auch Ehrenkommandant Peter Kremer, Ehrenbürger Erich Hildebrand und Gemeinderäte sowie Feuerwehrkameraden der umliegenden Wehren, Lörrach, Grenzach-Wyhlen, Degerfelden und auch aus Basel säumen den Straßenrand, um sich vom Leistungsstand der Inzlinger Wehrmänner zu überzeugen.

Später wird Bürgermeister Marco Muchenberger den Floriansjüngern für ihre Einsatzbereitschaft danken und nach der gelungene Schlussübung darauf hinweisen, dass die Inzlinger Wehr über einen ausgezeichneten Leistungsstand verfügt, und die Bürger der Wasserschlossgemeinde sich stets auf ihre gut ausgebildete Feuerwehr verlassen können.

Menschenrettung im Vordergrund

Kurz nach dem Sirenenalarm rückt die Freiwillige Feuerweher Inzlingen mit 24 Mann sowie drei Fahrzeugen mit Blaulicht und Martinshorn zum Einsatzort aus. Vorneweg das Einsatzleitfahrzeug. Die Einsatzkräfte schwirren aus, routiniert gehen sie die Aufgaben an, die ihnen die Zugführer und der Einsatzleiter anweisen. Der aufgeregte Hausmeister wird von den Einsatzkräften regelrecht „eingefangen“ und aus dem Gefahrenbereich gebracht.

Routiniert und professionell spulen die Floriansjünger das Übungsszenario ab, und zeigen, dass sie ihre Aufgabe ausgezeichnet erledigen können. Kommandant Thomas Muck, der das Übungsszenario ausgearbeitet hatte, bescheinigt seinen Wehrmänner bei der Manöverkritik eine gute Arbeit.

Er freute sich auch, dass es immer wieder Bürger gibt, die ihre Liegenschaften als Übungsobjekte zur Verfügung stellen, sodass die Wehrmänner unter realistischen Bedingungen üben können.

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