Inzlingen - Seit Dienstag ist ein Bagger damit beschäftigt, die Reste der vor drei Monaten in Flammen aufgegangenen Halle des SV Inzlingen abzureißen.
Arbeiten dauern wohl bis nächste Woche / Zukunft offen
Inzlingen - Seit Dienstag ist ein Bagger damit beschäftigt, die Reste der vor drei Monaten in Flammen aufgegangenen Halle des SV Inzlingen abzureißen.
Damit endet auch ein Stück Inzlinger Dorfgeschichte, hatten sich in den vergangenen Jahrzehnten doch etliche Menschen für das Gebäude stark engagiert – nicht nur mit ihrer Arbeitskraft.
Denn in der kleinen SVI-Halle wurde weit mehr als „nur“ Sport getrieben: Das Gebäude war auch ein Ort, in dem das Dorf Feste und Fasnacht feierte, tanzte, lachte, Theater spielte und auch mal weinte.
Tränen geflossen sind bei vielen auch am Abend des 2. Februar, als die Halle ein Raub des Feuers wurde. Das entschlossene Eingreifen der Feuerwehren aus Inzlingen und Lörrach verhinderte damals eine größere Katastrophe, grenzt die Halle doch unmittelbar an die Wohnbebauung an.
Als Brandursache wurde nach eingehender Untersuchung durch Brandsachverständige ein technischer Defekt in der Elektrik festgestellt.
Doch nun muss der Gebäudetorso weichen. Laut SVI-Präsident Martin Coenen dürften die Arbeiten noch bis nächste Woche andauern.
Und die weitere Zukunft ist offen. Laut Coenen gibt es im Sportverein zwar schon „zielgerichtete Überlegungen“ für einen Hallenneubau, aber wo, wie, wann und zu welchen Bedingungen, könne heute noch niemand sagen.
Aktuell warte der Verein auf definitive Zahlen der Versicherung, hält der SVI-Präsident fest. Dann werde sich der Verein – nach Corona – zusammensetzen.