Klamme Kassenlage: Als Besonderheit hob Braun hervor, dass die Kandidaten ihren Wahlkampf durchweg selbst finanzierten. Die klamme Kasse des Ortsvereins konnte keine Kosten dafür übernehmen, nicht einmal der Druck eines Flyers zur Kandidatenvorstellung konnte bezahlt werden. Die außerordentlich schwierige Finanzlage der CDU Inzlingen führte der bisherige Vorsitzendes darauf zurück, dass seit vielen Jahren kein fester Beitragssatz besteht. Festgelegt sind aber die Beträge für die Abführung an den Kreisvorstand, sodass schließlich im Ortsverein nur wenige Cent pro Mitglied übrig bleiben.
Sichtbarer werden: Der neue Vorsitzende Nicolai Lemke regte für die künftige Beitragerhebung eine Mindesthöhe an. So wurden zwölf Euro als Untergrenze festgesetzt. Diese gilt für Neuaufnahmen, bisherigen Mitgliedern wird empfohlen, sich ebenfalls an diesen Betrag zu halten. In der künftigen Arbeit sollen vor allem die bewährten Kontakte mit den Bürgern fortgesetzt werden, was durch die starke Gemeinderatsfraktion gefördert werde. Kreistagsvorsitzender Stephan Glaser riet dazu, im Dorfleben noch sichtbarer zu werden. Die CDU müsse sich zeigen, immer wieder bestätigen, dass sie Belange der Einwohner ernst nehme und sich um Lösungen von Problemen bemühe. Wenn die Partei ansprechbar sei, würden sich die Bürger auch zuwenden.
Lob vom Bürgermeister: Eingeladen zur Versammlung war auch Bürgermeister Marco Muchenberger war Gast der Versammlung. Rührig und mit vielen guten Ideen träten die CDU-Gemeinderäte in Erscheinung. Außerdem sprach er sich für weiterhin starke Präsenz der Parteien in den Gemeinderäten aus.