Die 67 Haushalte der beiden Dörfer gehören ihm zufolge zu den bedürftigsten Haushalten ohne regelmäßige Einkünfte. Bender: „Den Siedlungen fehlen eine gute Trinkwasserversorgung, eine elementare Gesundheitsversorgung, und die Bewohner haben keinen Zugang zu irgendwelchen Bildungseinrichtungen.“
Die Dörfer sind außerdem sehr abgelegen und zu Fuß mehrere Stunden von den Verwaltungsbüros entfernt. Sandpisten sind selbst für Allradgeländefahrzeuge eine Herausforderung. „Davon konnten wir uns während eines Besuches Ende 2019 selbst überzeugen“, sagt der Vereinsvorsitzende.
Die meisten der Dorfbewohner betreiben Landwirtschaft. Wegen der kleinen Anbauflächen und der klimatischen Bedingungen (Monsun) reichen die landwirtschaftlichen Erträge trotz der Anstrengungen lediglich für vier bis sechs Monate pro Jahr. „Die kleinen Kinder spielen im Schmutz, ohne Zugang zu Erziehung und Bildung. Und die Eltern der Kinder haben wegen ihrer eigenen, fehlenden Schulbildung keine Möglichkeit, ihre Kinder anzuleiten. Wir hoffen, dass dieses Kindergarten-Projekt dazu beiträgt, die Lebensverhältnisse der sehr bedürftigen Bewohner in Khajuriswyuara und Damaichhap nachhaltig zu verbessern und den Kreislauf der Armut mittels elementarer Bildung zu durchbrechen“, sagt Klaus Bender.
Auch wenn Europa aufgrund der Pandemie selbst in Bedrängnis sei, dürfe man die Not andernorts nicht aus den Augen verlieren. Solidarität sei gerade jetzt besonders wichtig, wirbt Klaus Bender im Namen des Vereins „Nepal-Inzlingen“ um Spenden.
Weitere Informationen: Vereinskonto: Sparkasse Lörrach-Rheinfelden, IBAN: DE34 6835 0048 0001 0867 43, BIC: SKLODE66XXX. Spendenzweck: Soforthilfe“ oder „Projektarbeit“. https://nepalinzlingen.org