Intensiv wurde dabei auch über die Digitalisierung der Schulen diskutiert. Dazu wird für die Inzlinger Bildungseinrichtung ein Medienkonzept erarbeitet, um an Fördergelder zu kommen. Immerhin werden bis zu 80 Prozent bezuschusst.
Öffentlicher Nahverkehr
Der öffentliche Nahverkehr sei ein Dauerbrenner, sagte Sprachta. Im Haushalt werden rund 30 000 Euro für eine mögliche Verlängerung der Schweizer Buslinie 35 bis hinauf zum Inzlinger Wasserschloss im Haushalt eingestellt.
Zwar begrüßten die Genossen die Einführung eines Ein-Euro-Tickets in Inzlingen. Man dürfe sich jedoch nicht zurücklehnen, sondern müsse den ÖPNV weiter ausbauen und für bessere Anschlussmöglichkeiten nach Lörrach oder Rheinfelden sorgen.
Verkehrskonzept
Seit Jahren werde in der Gemeinde über die Verkehrssituation diskutiert, sagte Thilo Glatzel. Zwei größere Veranstaltungen seien in diesem Jahr dazu durchgeführt worden. Tenor der jüngsten Veranstaltung: Eigentlich könnte man die Forderungen der Inzlinger Bürger erfüllen, aber dazu müsste die Gemeinde die Finanzierung aus eigenen Mitteln tätigen. Im Grunde geht es darum, die Kreuzung Schloss-/Riehenstraße (Kreisverkehr) sowie den Bereich der Einmündung der Dorfstraße in die Riehenstraße zu entschärfen (wir berichteten ausführlich). Außerdem wünschen sich die Genossen drei Querungshilfen im Ort.
Baugebiet „Neumatt“
Glatzel berichtete von vielen Diskussionen im Ratsrund zum Thema „Neumatt“. Vor allem die Abgrenzung des Baugebietes sei nicht immer logischen Gesichtspunkten gefolgt. Die Dächer im Neubaugebiet sollten Solaranlagen bekommen, zudem wolle man über ein Nahwärmenetz diskutieren. Auch war von einem zentralen Parkhaus für alle dortigen Anwohner die Rede, das aber nicht auf Gegenliebe gestoßen sei.
Daran schloss sich eine Diskussion um bezahlbaren Wohnraum an. Die Gemeinde verfüge zwar über Grundstücke, könne sie aber nicht selbst bebauen, und Bauträger aus der Regio hätten bereits abgewunken, sagte Glatzel.
Bundespolitik
Auch die Bundespolitik und die Urwahl des neuen Führungsduos der SPD war Thema bei der Versammlung des Inzlinger Ortsvereins. Die Genossen bewerteten den Wahlmarathon mit zahlreichen Regionalkonferenzen als „nicht unbedingt der Sache dienlich“.