Auf den ersten Schock folgt der Impuls
Vor allem ältere Mitglieder zeigten sich zunächst überrascht und wenig begeistert über den Vorschlag. Groß war die Sorge, dass das Grundstück an der Schlossstraße „verschachert“ und damit die Identität des SVI aufgegeben werden könnte. Andere regten an, dass die Feuerwehr und der Werkhof mit der SVI-Halle den Platz tauschen könnten. „Eine Sporthalle neben dem Wasserschloss kann ich mir nur schwer vorstellen“, äußerte sich Bürgermeister Marco Muchenberger kritisch.
Dafür lobte er den späteren Vorschlag, sich an den Turnverein Inzlingen zu wenden, um diesen in die Planung – und vielleicht auch Co-Finanzierung – miteinzubeziehen. „Es ist ein Gemeinschaftsprojekt für Inzlingen“, zeigten sich Martin Coenen und Stellvertreter Michael Schleicher offen. Die geplante Mehrzweckhalle solle nicht alleine dem SVI dienen.
Wer die Bauherrschaft haben wird, ist offen
Mit dem Votum von 33 Stimmen für einen neuen Hallenstandort, fünf Stimmen für den bisherigen Platz und drei Enthaltungen wird der Vorstand nun Gespräche mit der Baurechtsbehörde, der Gemeinde Inzlingen und dem örtlichen Turnverein aufnehmen. Noch ist offen, ob am Ende die Gemeinde oder der Verein die Bauherrschaft übernehmen wird, weil zunächst noch die Zuschussmöglichkeiten geklärt werden müssen.
Weitere Informationen: Über den weiteren Verlauf der rund dreistündigen Versammlung berichten wir noch.