Inzlingen Dobkowski legt Stock nieder

(mh)
Mit einem tollen, musikalisch hochstehenden Jahreskonzert begeisterte der Musikverein Inzlingen am Samstagabend seine Zuhörer in der Erstelhalle und verabschiedet seinen Dirigenten Richard Dobkowski. Foto: Manfred Herbertz

Jahreskonzert: Inzlinger Musiker verabschieden Dirigenten.

Inzlingen - Mit einem fulminanten Jahreskonzert begeisterte der Musikverein Inzlingen am Samstagabend in der voll besetzten Erstelhalle sein Publikum. Gleichzeitig verabschiedete sich Dirigent Richard Dobkowski nach sechsjähriger Tätigkeit aus Inzlingen (wir berichten noch). Das Konzert wurde zu einem tollen Erlebnis, nicht ohne Zugaben ließen die Gäste, die am Ende stehend dem scheidenden Dirigenten und dem Orchester für eine sehr beachtliche Leistung tosenden Applaus zollten.

Vielfältiges Programm

Richard Dobkowski hatte mit dem Musikverein Inzlingen ein vielfältiges Programm einstudiert, das von besinnlichen weihnachtlichen Weisen bis hin zu mitreißenden Märschen reichte.

Der Vorsitzende des MVI Martin Reinl begrüßte das Publikum mit warmen Worten, Dirigent Dobkowski ließ es sich nicht nehmen, letztmalig selbst durch das Programm zu führen. Der charismatische musikalische Leiter trieb das Orchester der Wasserschlossgemeinde zu einer höchst ansprechenden Leistung, die erstaunen ließ.

Weihnachtlich besinnlich wurde das Programm mit einem „Christmas Festival“ von Leroy Anderson eröffnet, um danach sein Publikum mit dem „Polar Express“ in den hohen Norden mitzunehmen. Höchst anspruchsvoll auch für die Zuhörer war die „Harry Potter Symphonic Suite“. Magisch Töne zauberten die Musiker des MVI bei diesem durchaus schwierigen Stück aus ihren Instrumenten.

Festlich und träumerisch

Im raschen Tempo ging es durch Tschaikowsky Nussknacker-Ballett und nach der Pause machte das Orchester einen Zeitensprung in die Moderne mit „Bad Bad Leroy Brown“ aus den 1970er Jahren des amerikanischen Folk-Rock -Sänger Jim Croce. Mit Partymusik, dem „Weather Report“, ging es weiter und ein dann wurde es wieder beschaulich mit Winter Wonderland“. Festlich und träumerisch wurde es mit „White Christmas“ von Irving Berlin, bevor mit dem schmissigen Radetzky Marsch, mit dem auch die Wiener Symphoniker stets ihr Neujahrskonzert beschließen, das Programm zu Ende ging.

Und dann setzte Dobkowski mit dem fulminanten „Lord of the Dance“, einem irisch-keltischen Lied, noch als Zugabe einen besonderen Schlusspunkt. „Ich glaube es ist vollendet“, sagte Dobkowski und verabschiedet sich endgültig von seinem begeisterten Publikum mit einem Rag und dem „Badner Lied“.

Eingebettet in das Konzert waren auch die Ehrungen für drei verdiente langjährige Orchestermitglieder (wir berichten noch).

Umfrage

Heizung

Der Ausbau des Fernwärmenetzes im Landkreis Lörrach nimmt Fahrt auf. Würden Sie, falls möglich, Ihr Haus an das Netz anschließen lassen?

Ergebnis anzeigen
loading