„Meine Opas waren beide Landwirte, und auch meine Eltern führten die Landwirtschaft weiter. Obwohl ich als Kind schon davon begeistert war, riet man mir immer davon ab. Es sei kein einfaches Geschäft.“ Jedoch nach Abschluss seines Studiums beabsichtigen Adrian und seine Freundin Vivienne, den Buttenberg-Hof seiner Eltern fortzuführen und weiter auszubauen. Schon im vergangenen Jahr ging es an den Ausbau. Neben den Rinderweiden ist nun auch ein mobiler Putenstall auf dem Buttenberg. Viel Arbeit – die dem Nachwuchszüchter aber große Freude bereitet.
Die Tiere, die zur Schlachtung und Direktvermarktung vorgesehen sind, verbringen ihr komplettes Leben auf den extensiv bewirtschafteten Wiesen im Freien mit ausreichend Auslauf, gemeinsam mit ihren Artgenossen – mit natürlichem Futter von den Feldern des Inzlinger Hochlands.
Im Winter wird das Heu in Raufen (freistehende Gestelle für Heu, Stroh und Gras) zur Verfügung gestellt, das Wasser kommt aus frostsicheren Tränken, und Unterstände stehen zum Schutz zur Verfügung. Von Stress keine Spur. Den bekommt Adrian Fisch allerdings inzwischen öfters, wenn in den Medien wieder Meldungen von Wölfen aufkommen. „Davor können wir unsere Tiere recht wenig schützen, da der Wolf ein sehr cleverer Jäger ist und selbst vorschriftsmäßige Zäune keinen hundertprozentigen Schutz bieten.“
Familie Fisch führt den Betrieb mit Leidenschaft und aus Überzeugung für nachhaltige Landwirtschaft. Auch Sohn Adrian möchte dies so fortführen.