Bumper-Soccer: Ungewöhnliche Sportart zieht zahlreiche Schaulustige an
Was früher die Fußballfans bei Grümpelturnieren auf den Inzlinger Erstel-Sportplatz lockte, scheint heutzutage das Bumper-Soccer-Spektakel zu sein, eine „Sportart“, die mehr dem Spaß als dem Sport frönt und die vor allem die Lachmuskeln der Zuschauer strapaziert.
Von Heinz Vollmar
Inzlingen. So geschehen am Samstag beim 3. Inzlinger Bumper-Soccer-Cup, der auch in diesem Jahr vom Inzlinger „Schorle-Hügel“ veranstaltet wurde und eine Vielzahl von schaulustigen Partygängern auf den Erstel-Sportplatz lockte.
Nach Auskunft von Marcus Reichenbach, Werbemanager, der seit drei Jahren in Inzlingen das Bumper-Soccer-Spektakel veranstaltet, soll die Quasi-Sportart von einem Skandinavier erfunden worden sein. „Schorle-Hügel-Boss“ Emmel (Daniel Frey) verwies indes auf einen amerikanischen Ursprung.
Doch woher nun das Bumper-Soccer letzten Endes auch stammt, beim großen Party-Spektakel, das mit dem 3. Bumper-Soccer-Cup in Inzlingen gespickt wurde, zählte der Spaß an der Freunde wesentlich mehr als der sportliche Aspekt, gab es während der Bumper-Soccer-Begegnungen doch immer wieder Anlass für Lacher und lautstarken Beifall. Vor allem dann, wenn die in Gummi-Kugeln verpackten Spieler aufeinanderprallten und hie und da auch die Füße nach oben aus der Gummikugel herausragten.
Der Spaß steht im Vordergrund
Dass der Spaß im Vordergrund steht, darauf verwies so auch „Emmel“, der jene jungen Erwachsenen anführt, die unmittelbar an der Erstelhalle den „Schorle-Hügel“ gründeten. Von diesem aus können sie Fußballspiele und andere Aktivitäten im Inzlinger Ersteltal bestens beobachten.
So auch die Zuschauermassen und die Fans der Bumper-Soccer-Turniere, die eine immer größer werdende Fangemeinde ausmachen und allein im vergangenen Jahr 400 Personen beim 2. Bumper-Soccer-Cup des Inzlinger Schorle-Hügel zählten.
Neben den Spielen um den 3. Bumper-Socer-Cup stand am Samstag auch die Party-Meile auf dem Erstelsportplatz im Mittelpunkt des Geschehens, wo sich vor allem junge und junggebliebene Fans des „Gummiball-Spektakels“ ein Stelldichein gaben und wo schon am frühen Nachmittag das Bier bei Temperaturen um die 30 Grad in Strömen floss.
So richtig schmachten mussten derweil die in den Bumper-Kugeln verpackten Spieler, die nach sieben Minuten Spieldauer froh waren, ihrer aufgeheizten Verpackung entfliehen zu können.
KSV Rheinfelden hat die Nase vorne
Am Ende hatten die Spieler des KSV Rheinfelden die Nase vorn und entschieden den 3. Inzlinger Bumper-Soccer-Cup für sich. Sie landeten vor den Flyburg-Hexen aus Nollingen und der Inzlinger Kolping-Jugend.
