Mit eindrucksvollen Zahlen belegte die Freiwillige Feuerwehr Inzlingen im Rahmen ihrer Generalversammlung, welch hohen Stellenwert die Arbeit der Blauröcke im Waieland genießt.
Generalversammlung: Freiwillige Feuerwehr Inzlingen braucht mehr einsatzbereite Atemschutzträger
Mit eindrucksvollen Zahlen belegte die Freiwillige Feuerwehr Inzlingen im Rahmen ihrer Generalversammlung, welch hohen Stellenwert die Arbeit der Blauröcke im Waieland genießt.
Von Heinz Vollmar
Inzlingen. 408 Anlässe bei einer Gesamtstundenzahl in Höhe von 7261 hatten die Wehrleute im vergangenen Jahr zu bewältigen. Auf Details gingen Kommandant Thomas Muck und Stellvertreter Frank Sütterlin in ihren Berichten ein.
Rückblick
Im Jahr 2017 seien insgesamt 33 Einsätze zu bewältigen gewesen, sagte Muck. Im Vorjahr sei die Wehr noch zu 27 Einsätzen ausgerückt. Diese reichten heuer von technischen Hilfeleistungen über Wassernoteinsätze, Insekten-Einsätze, die Beseitigung von Sturmschäden bis hin zu einem Kleinbrand in einem Heizungskeller. Die meisten Stunden habe man für die Beseitigung der Sturmschäden im August des Vorjahres aufwenden müssen. Dies zeige, bilanzierte der Kommandant, dass die Einsätze immer vielseitiger würden.
Dass die Inzlinger Feuerwehr mit ihrem Fuhrpark samt technischem Gerät sowie der erst kürzlich beschafften Einsatzkleidung im Jahr 2017 gut aufgestellt war, darauf verwies der Inzlinger Kommandant am Ende seines Berichtes.
Thema Atemschutz
Im weiteren Verlauf seiner Ausführung verwies Muck darüber hinaus auf die hohen Stundenzahlen für Übungen, den Besuch von Lehrgängen sowie für Instandhaltungsarbeiten. Einen leidenschaftlichen Appell richtete er an die Feuerwehrkameraden, sich vermehrt an Atemschutzübungen und an -lehrgängen zu beteiligen. Diesbezüglich habe man einen enormen Bedarf. Außerdem sei man im Brandfall nur teilweise einsatzfähig, wenn eine ungenügende Zahl an Atemschutzträgern verfügbar sei. Auch Vizekommandant Sütterlin rief die Kameraden auf, sich diesem Thema stärker zu widmen. Als erfreulich bezeichnete er die Verbesserung beim Probenbesuch, der im Jahr 2017 rund 75 Prozent betrug, sowie die Teilnahme an Maschinisten-Übungen.
Probenbesuch
Mit einer Anerkennung zeichnete Sütterlin diejenigen Feuerwehrkameraden aus, die keine oder nur wenige Fehlproben im Jahr 2017 zu verzeichnen hatten.
Lob vom Bürgermeister
Lob und Anerkennung für die geleistete Arbeit richtete Bürgermeister Marco Muchenberger an die Inzlinger Feuerwehrkameraden. Sie hätten ihren Dienst in außerordentlicher Weise für die Bürger der Wasserschlossgemeinde verrichtet, sagte er. Dies zeige auch die enge Verbundenheit der Bevölkerung mit der Wehr. Dem Kommandanten dankte er darüber hinaus für dessen solide Haushaltsführung, wenn es um Anschaffungen für die Floriansjünger gehe.
Auch im Kreis im Einsatz
Die Grüße des Kreisbrandmeisters überbrachte bei der Versammlung dessen Stellvertreter Claus Werner aus Grenzach-Wyhlen. Er sagte, Inzlingen könne stolz auf die Feuerwehr sein. Dankesworte richtete er an die Kameraden auch für deren geleistete Arbeit für den gesamten Landkreis.
Jugend- und Alterswehr
Eine positive Bilanz zog bei der Generalversammlung Simon Pfost für die Feuerwehrjugend, wobei er die Werbung um Neumitglieder in den Mittelpunkt stellte. Aus der Altersabteilung berichtete Ehrenkommandant Peter Kremer, während Schriftführer Reinhard Keller – einmal mehr im Versmaß – die Ereignisse des Jahres 2017 Revue passieren ließ.
Ehrungen
Mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber wurde Löschmeister Stephan Bergau von Claus Werner ausgezeichnet.
Mitgliederstand
32 aktive Kameraden, ein Feuerwehrmann-Anwärter, zwölf Nachwuchskräfte in der Jugendfeuerwehr (darunter ein Mädchen) und elf Kameraden in der Ehrenabteilung.
Wahlen
Zum Kassenprüfer wurde Konrad Rüsch gewählt.
Kontakt: Freiwillige Feuerwehr Inzlingen, im Baumgarten 7, 79594 Inzlingen, Tel. 07621/405 50, Internet:
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