Dort ist plötzlich Endstation. Ein Auto – auch noch entgegen der Fahrtrichtung geparkt – blockiert das Weiterkommen. Muck schüttelt den Kopf, steigt aus, sucht nach dem Besitzer des Kleinwagens. Nach einigen Minuten ist er fündig geworden. Verlegen kommt eine junge Frau angelaufen, setzt das Auto zurück in die – übrigens freie – Hofeinfahrt ihres Hauses. „Im Ernstfall hätte das schlimm ausgehen können“, mahnt der Feuerwehrmann. „Das sind die Minuten, die am Ende über Leben und Tod entscheiden können. Das klingt nicht nur dramatisch, das ist es auch“. Es scheint, als zeigt die freundliche, aber nachdrückliche Standpauke des Feuerwehrkommandanten bei der Frau Wirkung.
Oftmals reine Gedankenlosigkeit
„Es ist Nachlässigkeit und Gedankenlosigkeit, manchmal auch Rücksichtslosigkeit der Menschen, die uns ärgert“, sagt Muck auf der Rückfahrt ins Depot.
Was er auf der Rundfahrt auch feststellt: An etlichen Stellen wachsen Bäume und Büsche weit in den Straßenraum hinein. Für normale Autos kein Problem, aber in den Aufbauten des Feuerwehrfahrzeuge können sie sich verfangen. „Wir haben Scheinwerfer und Leitern auf dem Dach, das kann dann zu Schäden führen.“ Muck wünscht sich von den Haus- und Grundstücksbesitzern hier etwas mehr Sensibilität, „Es sind eben nicht nur normale Autos im Dorf unterwegs“.