Inzlingen Inzlinger Feuerwehr ist viel beschäftigt

Die Oberbadische
Mit Ehrenmedaillen des Landes wurden Stefan Bachthaler, Steffen Blanck und Jonas Kolb (2.,3. und 4. von links) für langjährige Zugehörigkeit zur Feuerwehr geehrt, links Marco Muchenberger, rechts Claus Werner, Stellvertreter des Kreisbrandmeisters und Thomas Muck. Foto: Rolf Reißmann Foto: Die Oberbadische

Jahresversammlung: Nur ein Brand, aber viele technische Hilfeleistungen

Inzlingen (rr). Beachtliche Zahlen präsentierte Kommandant Thomas Muck zur Hauptversammlung der Inzlinger Feuerwehr am Samstagabend. Rund 8300 Stunden lang waren die Kameraden 2019 bei Einsätzen, Übungen und Veranstaltungen unterwegs.

Nur ein Brand

Unter den 20 Einsätzen, zu denen alarmiert wurde, gab es nur einen Brand. Das war ein Fahrzeugbrand, der sich sogar als hartnäckiger erwies, als er zunächst aussah. Dagegen sind als technische Hilfeleistungen fünf Einsätze nach Sturm, bei Wassernot und Wohnungsöffnung zusammengefasst. Damit setzt sich auch in Inzlingen die Tendenz fort, dass die Einsatzformen immer vielfältiger werden. Dass damit auch die Anforderungen an die Kameraden wachsen, dass sie mehr Kenntnisse und Fertigkeiten erwerben müssen, hob Kommandant Muck hervor. Auch zeigte sich, dass der Zeitaufwand für die Bewältigung der Notsituationen größer wurde. Deshalb gelte der ständigen Qualifikation weiterhin hohe Aufmerksamkeit. Im Vorjahr wandten die Kameraden über 3300 Stunden für Übungen und Ausbildung auf.

Teil der Einwohnerschaft

„Gut ausgestattete sind wir derzeit mit Technik, jedoch wird wohl in absehbarer Zeit für unser fast 26 Jahre altes Löschgruppenfahrzeug eine Neubeschaffung anstehen,“ wandte er sich an Bürgermeister Marco Muchenberger und die anwesenden Gemeinderäte. Muchenberger bestätigte, dass die Feuerwehr hohes Ansehen bei der Bevölkerung genieße, dies eben auch, weil sie so umfassende Hilfe leisten kann. „Wie die Vielfalt der Einsätze wächst, sehen wir doch an der zunehmenden Schadensbeseitigung nach Starkregenfällen,“ bestätigte er. Und er versprach: „Entsprechend der Anforderungen wird die Gemeinde die Ausrüstung der Feuerwehr gewährleisten. Dieses Ehrenamt dient in vollem Umfang der Allgemeinheit, dafür danke ich.“

Nachwuchsausbildung

Nachwuchsbildung ist beste Zukunftssicherung Dass die Jugendfeuerwehr jetzt etwas kleiner geworden ist, bewertete der Kommandant nicht als nachteilig. Schließlich sei mit dem Wechsel zweier gut ausgebildeter Kameraden in die Aktivabteilung der Zweck der Nachwuchstruppe erneut erfüllt worden.

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