Inzlingen Lob und zufriedene Gesichter

Die Oberbadische
Der in einem Ehrenamt tätige Luca Viola wird von Dr. Sergej Derks gegen Corona geimpft.Foto: Manfred Herbertz Foto: Die Oberbadische

Pandemie: 240 Bürger erhalten Corona-Impfung

Inzlingen (mh). Die Helfer standen am Nachmittag etwas erschöpft doch mit einem zufriedenen Lächeln vor der Inzlinger Erstelhalle. Die Covid-19-Impfaktion für die Bürger der Gemeinde war am Samstag ein voller Erfolg geworden. Viel Lob und zufriedene Gesichter gab es zudem bei den Impfwilligen, die sich an diesen Tag eine Dosis des Vakzins von Biontech abholen konnten.

Die Erstelhalle hatte sich in ein temporäres Impfzentrum verwandelt. Reibungslos verlief die Aktion. Mit dazu beigetragen hatte die geradezu generalstabsmäßige Vorbereitung durch das Organisationsteam. Die Gemeindeverwaltung habe die Aktion sehr gerne unterstützt, sagte Bürgermeister Marco Muchenberger, der sich selbst auch impfen ließ. So hatten die Gemeindemitarbeiter Stefan Auer und Mario Kubereit den Aufbau sichergestellt. Muchenberger dankte den Helfern für ihren großen Einsatz.

240 Impfwillige

Ohne größere Wartezeiten wurden ab 10 Uhr die etwa 240 Impfwilligen durchgeschleust. Nahezu alle zur Impfung angemeldeten Personen waren auch zum Termin gekommen. Dennoch blieben gegen Ende einige Dosen übrig, die jedoch dank einiger Telefonate und SMS noch verimpft werden konnten.

Man habe die Aktion auch durchgeführt, um den Personen, die in der Gemeinde im Ehrenamt in Vereinen tätig sind, ein Impfangebot machen zu können, betonte der Bürgermeister.

Wie die Apothekerin Johanna Haag erzählte, hatte sie mehr Vakzin bestellen können, als ursprünglich geplant. So kamen auch Bürger, die im Vorfeld keinen Termin bekommen hatten, spontan auch noch in den Genuss einer Biontech-Spritze. Es sei schon ein großer Kraftakt gewesen, sagte Haag, aber dank der Unterstützung durch die Gemeinde und der freiwilligen Helfer – allesamt ausgebildete Fachkräfte – habe man die Aktion perfekt bewältigt.

Mit von der Partie war Dr. Sergej Derks, der mit seinem Team den Impfstoff verabreichte. Für ihn sei es selbstverständlich gewesen, mitzumachen. Als Hausarzt hätte er gar nicht so viel Impfstoff bestellen können, da sei die Zusammenarbeit mit der Apotheke willkommen gewesen. Derks hatte schon Erfahrungen mit den Impfabläufen gesammelt, denn seit niedergelassene Ärzte auch impfen können und die Priorisierung aufgehoben wurde, habe er mit seinem Team eine Impfaktionen im Pfarrsaal durchgeführt.

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