Inzlingen Löschen will gelernt sein

Die Oberbadische
„Wasser marsch“– diese Jungfeuerwehrmänner sind hoch konzentriert bei der Sache. Foto: Heinz Vollmar Foto: Die Oberbadische

Abschlussübung: Feuerwehrnachwuchs meistert Aufgabe

Inzlingen (mv). Mit einer groß angelegten Schlußübung der Jugendfeuerwehren aus Lörrach, Inzlingen, Brombach, Haagen und Hauingen bewiesen am Samstag junge Floriansjünger aus dem Landkreis in Inzlingen ihr Können und ihren hohen Leistungsstand und machten deutlich, dass es um den Nachwuchs bestens steht.

Das Szenario sah vor, dass in der Inzlinger Erstelhalle aufgrund einer Verpuffung im Heizraum ein Brand ausgebrochen ist und mehrere Personen vermisst werden. Starke Rauchentwicklung und der Übergriff des Feuers auf den hinteren Teil des Dachs während der Übung erschwerten die Arbeit noch. Die jungen Floriansjünger hatten daher alle Hände voll zu tun, um zunächst die verletzten und vermissten Personen aus der stark verrauchten Halle zu befreien. Außerdem musste durch entsprechende Riegelstellungen das brennende Dach gelöscht und das weitere Ausbreiten des Feuers verhindert werden.

Den Übungseinsatz der Jugendfeuerwehren leitete der stellvertretende Inzlinger Kommandant, Frank Sütterlin. Er ging mit großer Umsicht und Erfahrung an die Problemstellung heran und dirigierte mit Hilfe seiner Gruppenführer, so auch der jungen Inzlinger Gruppenführerin Celina Karth, die Helfer vor Ort, um Schlimmeres zu vermeiden. Als Führungsassistent unterstützten Frank Sütterlin und Marwin Hirt aus der Wasserschlossgemeinde die Regie, während die Jugendwehren ansonsten völlig eigenständig an die ihnen gestellte Aufgabe herangingen.

Mit Lob und Anerkennung bedachten am Ende auch die zahlreichen Zuschauer das Engagement der Wehrjugend, die bestens auch für größere Aufgaben gerüstet ist, so die einhellige Meinung. Der Inzlinger FeuerKommandant Thomas Muck und auch Einsatzleiter Sütterlin zeigten sich überzeugt, dass gerade Übungen wie diejenige vom Samstag mit zu den Höhepunkten eines jeden Jahres für die jungen Floriansjünger gehören.

Vollauf zufrieden mit den Leistungen seiner Schützlinge war auch der Inzlinger Jugendfeuerwehrwart Simon Pfost. Er zeigte sich wie Muck und Sütterlin fest davon überzeugt, dass man mit diesen engagierten jungen Feuerwehrleuten auch die Aktivmannschaften tatkräftig unterstützen kann und viele der Jugendfeuerwehrleute schon bald in den Aktivkader aufnehmen kann.

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