Blau betonte, dass Inzlingen vor zwei Monaten trotz allem noch Glück im Unglück gehabt habe. Ausgiebige Niederschläge im Juli hatten die Böden vorgesättigt, „sie waren voll wie Schwämme“ und konnten kein Wasser mehr aufnehmen. Dazu kam eine sehr ungewöhnliche Wetterlage mit einer seltenen Nordströmung. Eine Gewitterzelle habe Inzlingen „dann so richtig abgeduscht“, davon aber sei zum Glück nur etwas mehr als ein Drittel der Gemeindefläche betroffen gewesen.
Das Dorf befinde sich in einer besonderen topografischen Lage, sagte Blau. Aus gleich drei Tälern (Chrischona-, Aubach- und Bützmatttal) sowie vom Rührberg strömten Regenmengen ins Waieland. Die Gemeinde habe bereits ein Starkregenmanagement erarbeiten lassen, das eine Gefährdungsanalyse, eine Untersuchung der öffentlichen Gebäude und ein Handlungskonzept beinhalte.