Inzlingen Probleme benennen und nach raschen Lösungen suchen

(mv)
Auf Einladung von „Pro Inzlingen“ diskutierten interessierte Bürger über die Verkehrsprobleme im Dorf. Foto: Monika Vollmar

„Pro Inzlingen“: 14 Interessierte bei Verkehrs-Workshop. Verkehrskontrollen und -überwachung?

Inzlingen - Nachdem sich der Verein „Pro Inzlingen“ Ende November gegründet hat und nun auf die entsprechenden Eintragungen im Vereinsregister wartet, hat sich die Bürgerinitiative in die Sacharbeit gestürzt. Im Rahmen eines von Jacqueline Zeng moderierten Workshops wurde am Mittwoch an Lösungsvorschlägen für die Verkehrsproblematik in Inzlingen gearbeitet. Obwohl dieses Themenfeld in der öffentlichen Debatte oft breiten Raum einnimmt, kamen gerade einmal 14 Interessierte.

In einem ersten Schritt bewerteten die Workshop-Teilnehmer die Art und Weise der Verkehrsprobleme, wo sie stattfinden und wann sie am größten sind. Darüber hinaus wurde festgestellt, wer daran beteiligt ist und welche Ursache die Verkehrsprobleme haben. In einer zweiten Arbeitsphase fand dann eine Ideensammlung zur Verbesserung der Verkehrssituation statt und wie diese umgesetzt werden könnten.

Einig waren sich alle Teilnehmer im Rahmen der Problemerörterung darüber, dass in Sachen Verbesserung der Verkehrssituation endlich etwas passieren müsse. Man erwarte von allen politisch Verantwortlichen Resultate und ein schnelles Handeln, lautete die einhellige Meinung der Workshop-Teilnehmer.

Ein Hauptaugenmerk wurde dabei auf Tempoverstöße in der Riehen- und der Schlossstraße gelegt. Darüber hinaus vermissten die Workshop-Teilnehmer Verkehrskontrollen und riefen nach einer strikten Verkehrsüberwachung.

Vorschläge gehen an den Gemeinderat

Ein weiterer Punkt betraf die aktuelle Parksituation auf der Riehenstraße und kleineren Nebensträßchen. Ein dritter und letzter Punkt befasste sich mit der Durchfahrtsproblematik für größere Fahrzeuge, wie Feuerwehren, Traktoren oder Busse, die aufgrund der Parksituation zum Beispiel in der Dorfstraße nicht mehr durchkämen.

Als Lösungsvorschläge formulierten die Workshop-Teilnehmer bauliche wie optische Anpassungen, Verengungen, die Anlage von Parkbuchten, die Einrichtung von einigen Einbahnstraßen und die Vorgabe, für jede Wohneinheit zwei Stellplätze nachzuweisen.

Die Ergebnisse des Workshops sollen zusammengefasst und dem Gemeinderat zugeleitet werden. „Pro Inzlingen“ erwägt überdies eine Bürgerumfrage.

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