Inzlingen Schöner spielen

Die Oberbadische
Der Außenbereich der Kindertagesstätte St. Elisabeth wird umgestaltet. Der Bolzplatz ist bereits fertig. Der nördliche Bereich wird gerade nivelliert und angelegt. Foto: Manfred Herbertz Foto: Die Oberbadische

Umgestaltung: Inzlinger Kindergarten

Von Manfred Herbertz

Inzlingen. Der Außenbereich der Kindertagesstätte St. Elisabeth in Inzlingen wird derzeit neugestaltet. Eine Baufirma ist dabei, die Außenanlage im hinteren nördlichen Bereich den Hang zu formen und Spielgeräte aufzubauen. Bereits fertiggestellt ist der kleine Bolzplatz auf der Südseite des Kindergartens. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 100 000 Euro. Davon wird die Gemeinde einen Anteil von 80 Prozent tragen, der aber nun, erläutert Bürgermeister Muchenberger, aufgrund von eingeworbenen Spenden, niedriger ausfällt.

Der Gemeinderat hatte bereits 2018 auf Initiative der SPD-Fraktion gefordert, ein Gesamtsanierungskonzept für die Kindertagesstätte St. Elisabeth, die in der Trägerschaft der katholischen Kirche steht, aufzustellen. Der Rat hatte inzwischen das vorgelegte Konzept der Neugestaltung, das eine Überarbeitung des Sicherheitskonzeptes einschließt, gutgeheißen und genehmigt. Die Planung war auf einhellige Zustimmung gestoßen. Diskussionsbedarf gab es seinerzeit lediglich wegen der Gestaltung des Bolzplatzes, der einen Kunstrasen bekommen hat. Damals wurde die Plastikproblematik in den Mittelpunkt der Diskussion gerückt. Man habe schlussendlich jedoch ein Produkt gefunden, berichtet Muchenberger, das allen Sicherheitsanforderungen entspricht.

So wurde der Bolzplatz im Gegensatz zu Fußballplätzen nicht mit Kunststoffgranulat oder Kork, sondern mit einfachem Sand bestreut. Hier haben die Kindergartenkinder jetzt eine schöne Fläche, auf der sie toben und Ball spielen können. Zwei kleine Tore unterstreichen den Charakter eines Mini-Fußballplatzes. Ferner soll unter anderem der Sandkasten erweitert werden.

Die Gestaltung des Nordhangs, der bis vor kurzen eine unansehnliche Brache war, ist inzwischen auch in vollem Gange. So kann man schon jetzt deutlich erkennen, was für ein Zugewinn an Aufenthaltsqualität der Kindergarten bekommt und die Kinder dürfen bald ihre neuen Spielflächen in Besitz nehmen.

Teilweise stehen die Spielgeräte schon, die Handwerker sind dabei, die Holzkonstruktionen zusammen zu montieren. Dort wo einst die Brache war, wurde der Grund nivelliert, es entsteht so einen Spielbereich für die Kinder der Krippengruppe (U3). Dieser eigene Bereich wird dabei auch etwas von dem für die älteren Kinder abgegrenzt. Auch hat der Krippenteil einen neuen eigenen Fluchtweg bekommen, um so den aktuellen Sicherheitsanforderungen gerecht zu werden.

Weiter wurde seinerzeit aufgrund einer Brandschutzbegehung festgestellt, dass einige Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit nötig seien. So werden die bislang nur elektrisch betriebenen Jalousien zusätzlich mit Handkurbeln ergänzt, um im Falle eines Stromausfalls manuell die vorhandenen Fluchtwege über die Fenster öffnen zu können.

Insgesamt sind für die Baumaßnahme 10  000 Euro veranschlagt. Durch beachtliche Spenden von insgesamt 12 000 Euro, die über den Förderverein eingeworben wurden, reduziert sich der Aufwand für die Umbaumaßnahme auf 88 000 Euro. Von diesem Betrag übernimmt die Gemeinde einen Anteil von 80 Prozent, also 70 400 Euro. Den Rest wird die Katholische Kirche aufbringen.

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