Ein weiterer Repräsentant der Wiener Klassik ist Franz Schubert. Dieser hatte sich zwar noch an der Wiener Klassik orientiert, aber dabei schon in Richtung der Romantik bewegt, erklärte Mundrov, der drei Schubert-Stücke, Impromptus aus op.142 sowie eine Komposition, gleichsam einem „Lied ohne Worte“ und mit Schwung noch ein Schubertstück, inspiriert vom Wiener Ländler, gefühlvoll darbot.
„Jetzt kommen wir zum Tanzen, aber bitte nur im Sitzen“, sagte der Pianist, bevor er den bekanntesten Walzer von Johann Strauß spielte. Man fühlt sich in K.u.K-Zeiten und den tanzenden Kongress versetzt, so kolossal und schwungvoll intonierte Mundrov „An der schönen blauen Donau“. Als Gegensatz spielte er einen Walzer von Chopin und demonstrierte mit diesem Walzer op. 34 seine ausgefeilte Technik genauso wie auch bei einer Polonaise.
Duo mit Regina Claßen