Spannende „Duelle“ an den Brettern

Inzlingen (mv). Das Internationale Schachturnier, das am Wochenende im Bürgersaal des Inzlinger Wasserschlosses vom Schachclub Brombach in enger Kooperation mit dem Internationalen Schachmeister Ali Habibi organisiert wurde, war ein großer Erfolg. 61 Teilnehmer aus verschiedenen Nationen „duellierten“ sich bei den siebten „Wasserschloss Open“ im königlichen Spiel. Bereits zwei Wochen vor Turnierbeginn war die Veranstaltung ausgebucht, freute sich Schachclub-Vorsitzender Markus Haag. Das Turnier selbst wurde in fünf Runden nach dem schweizerischen System und den FIDE-Regeln gespielt, ein Modus, der vor allem am Sonntag in der vierten Runde für entscheidende und spannende Begegnungen sorgte. Ali Habibi verwies darauf, dass es gegen Ende des Turniers vor allem auf die mentale Stärke der Spieler ankomme. Daneben sei aber auch eine gute körperliche Verfassung vonnöten. Mit von der Partie waren in diesem Jahr auch Vorjahressieger Julian Boes vom SC Heitersheim, so auch der 22-jährige Schachspieler Gregor Haag vom Schachclub Brombach, der zu den Ausnahmetalenten des Zweitbundesligaclubs zählt. Mit am Brett saß darüber hinaus Max Scherer von der SEGM Dreisamtal, der die ersten Wasserschloss-Open für sich entscheiden konnte. Mit Ferenc Langheinrich von Empor Erfurt war ebenfalls ein bekannter Schachspieler am Brett. Jüngste Teilnehmerin war die sieben Jahre alte Anahita Job aus dem schweizerischen Therwil, ältester Schachspieler der 72 Jahre alte Lutz Müller aus Bad Königshofen. Das Turnier für sich entscheiden konnte am Ende Julian Boes vor Ferenc Langheinrich. Dritter wurde Max Scherer. Gregor Haag wurde Vierter und bestätigte damit seine Ausnahmestellung im Dreiländereck.