Die Bewohner entlang der Riehen- und der Schlossstraße hätten festgestellt, dass das Verkehrsaufkommen im Ort in den vergangenen Jahren stark gestiegen sei, heißt es in dem Schreiben. Viele Autofahrer würden die Durchfahrt durch Inzlingen als Ausweichroute im Berufsverkehr nutzen, trug Zeng vor. „Es geht manchmal zu wie auf der Autobahn“, und mindestens ein Drittel dieser Autos sei zudem zu schnell unterwegs. Außerdem würden leistungsstarke Autos und Motorräder für entsprechenden Lärm sorgen. Auch wenn das Problem offenbar erkannt sei, „konnten wir bislang keine Strategie erkennen, dagegen vorzugehen“. Verkehrskontrollen würden, wenn überhaupt, nur in Randzeiten stattfinden. Das sei wenig effektiv. „Deshalb möchten wir, dass unsere politischen Vertreter sich dieser Angelegenheit annehmen.“
Die Verfasser des Schreibens zählten einen ganzen Katalog auf, was sie als Maßnahmen von der Gemeinde erwarten. So sollen Radarmessungen zu Berufsverkehrszeiten, eine Verkehrszählung sowie Emissions- und Lärmmessungen durchgeführt werden. Es soll zudem geprüft werden, ob durch bauliche Veränderungen eine Verbesserung erreicht werden könnte. Auch solle die Gemeinde dem Ansinnen der Briefschreiber Nachdruck verleihen, dass Sicherheit der Fußgänger und die Gesundheit der Anwohner eine höhere Priorität haben als schnelle Ortsdurchfahrten.