Anhand von Präsentationen konnten sich die Mitglieder dann noch einmal davon überzeugen, welche Vor- und Nachteile ein Bau einer neuen Sporthalle im „Erstel“ oder im „Horland“ mit sich brächten. Die vorläufigen Kosten bezifferte der Bauausschuss auf zunächst 1,4 Millionen Euro für den Standort „Horland“. Für den Standort „Erstel“ wurden vorerst zwei Millionen Euro veranschlagt. Dies liege im Wesentlichen an der dortigen Topografie.
Weitere Schritte
Als nächste Schritte erfolgen nun Detailplanungen zur Bauvoranfrage, die Einholung von Drittmitteln, Spendenaufrufe sowie Appelle zur Erbringung von Eigenleistungen, bevor eine vorläufige Gesamtkostenberechnung vorgelegt werden kann. Nach der Veröffentlichung der Daten soll dann im Frühjahr in einer erneuten Mitgliederversammlung darüber abgestimmt werden, ob eine neue Halle überhaupt gebaut werden kann oder nicht.
Bürgermeister Marco Muchenberger versprach den SVI-Mitgliedern nach dem Votum pro „Horland“, dass nun auch zeitnah die Sanierung der Sanitäranlagen im Erstelanbau vorangetrieben werde.
Coenen und Sälinger wollen Ämter abgeben
Für einige überraschend kam die Mitteilung des SVI-Vorsitzenden Martin Coenen im Anschluss an die außerordentliche Mitgliederversammlung, dass er bei der kommenden Generalversammlung nicht mehr für den Vorsitz kandidieren werde. Als Begründung gab er an, dass er allmählich ins Rentenalter komme. Außerdem trage er sich mit dem Gedanken, aus Inzlingen wegzuziehen. Weiter kündigte er an, dass auch seine Ehefrau Sylvia Sälinger nicht mehr für das Amt des Vorstandes Finanzen zur Verfügung stehen werde. Die SVI-Mitglieder sollten sich schon jetzt darüber Gedanken machen, wer diese Posten übernehmen könnte, sagte Coenen.