Das Verkehrs- und Parkraumkonzept in Inzlingen sieht eine Geschwindigkeitsreduzierung auf Tempo 30 in der Riehenstraße vor. Damit will die Gemeinde einen Beitrag zur Verkehrssicherheit leisten.
Das lange geplante, mit Bürgerbeteiligung erstellte und vom Gemeinderat beschlossene Verkehrs- und Parkraumkonzept kann umgesetzt werden, wie das Bürgermeisteramt Inzlingen am Freitag mitteilte.
So wurden in der Riehenstraße Fußgängerüberwege, ein Radschutzstreifen und sogenannte Buskaps eingerichtet. Eine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung, wie sie in den Bürgerversammlung mehrheitlich gewünscht und im Verkehrskonzept vorgeschlagen wurde, war nach den bundesweit geltenden Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung letztlich nicht möglich. Daher sei ein entsprechender Antrag der Gemeinde Inzlingen auf Tempo 40 auch abgelehnt worden.
Im Rahmen neuer rechtlicher Regeln für Geschwindigkeitsbegrenzungen auf Kreisstraßen könne allerdings vor und nach einem Fußgängerüberweg auf insgesamt 300 Meter Tempo 30 angeordnet werden, so die Verwaltung weiter. Sofern es mehrere Fußgängerüberwege nacheinander gibt, könne durch einen Lückenschluss zwischen zwei Fußgängerüberwegen in einem Umfang von maximal 500 Metern ebenfalls Tempo 30 angeordnet werden. Somit könne auf der gesamten Riehenstraße durchgehend die Geschwindigkeit reduziert werden, wie es weiter heißt.
Nachdem sowohl Bürger als auch der Gemeinderat und auch die Verwaltung eine Geschwindigkeit von 50 Kilometern pro Stunde auf der Riehenstraße, auf der Autos, aber auch Fußgänger und Radfahrer unterwegs sind, als zu hoch ansehen, soll diese neue rechtliche Möglichkeit umgesetzt werden, wie die Verwaltung schreibt. So könne sowohl zu einer Erhöhung der Verkehrssicherheit als auch zur Reduzierung der verkehrsbedingten Lärmbelastung beigetragen werden.
Die entsprechende Beschilderung soll in den nächsten Tagen montiert werden.
