Inzlingen Vier Künstler in zwei Ateliers

Die Oberbadische
Sie öffnen die Türen ihrer Ateliers in Inzlingen: Georges Bornschlegl (l.) und Max Meinrad Geiger (2.v.l.). Mit dabei sind Cerstin Thiemann und Marc Geiger. Foto: Manfred Herbertz Foto: Die Oberbadische

„Kunst in Inzlingen“: Max Meinrad Geiger, Marc Geiger, Cerstin Thiemann und Georges Bornschlegl

Sie hat sich einen festen Platz im Veranstaltungskalender erobert: „Kunst in Inzlingen“. Die jährliche Ausstellung findet heuer von Samstag, 27. Oktober, bis Sonntag, 4. November, in zwei örtlichen Ateliers statt. Allerdings in etwas abgewandelter Form. Die Vernissage ist am Samstag, 27. Oktober, um 19 Uhr.

Von Manfred Herbertz

Inzlingen. Max Meinrad Geiger, Marc Geiger, Cerstin Thiemann und Georges Bornschlegl spannen für „Kunst in Inzlingen“ zusammen. Sie zeigen an zwei Wochenenden ihre Werke, zum einen bei Geiger in der Sonnhalde 1 in der „Alten Schule“ (Atelier 1) und bei Bornschlegl in der Pfarrgasse 2 (Atelier 2).

„Bei Kunst in Inzlingen denkt man unweigerlich an Kunst in der Alten Schule“, hatte Bürgermeister Marco Muchenberger im vergangenen Jahr gesagt. In früheren Jahren hat die Veranstaltung auch so geheißen.

Zwei der Aussteller sind in Inzlingen beheimatet: Max Meinrad Geiger und Georges Bornschlegl. Dazugeholt haben sie sich die beiden Lörracher Cerstin Thiemann und Marc Geiger; er ist der Sohn von Max Meinrad Geiger. Dagmar Henneberger ist diesmal aus terminlichen Gründen nicht dabei.

Das Zusammenwirken unterschiedlicher Ausdrucks- und Kunstformen macht den Reiz dieser Ausstellung aus. Und so kann der Besucher die Kunstwerke auch in einem spannenden Gegensatz sehen.

Künstler aus Inzlingen und Lörrach

Im Atelier 1 zeigt der Installations- und Objektkünstler Max Meinrad Geiger unter dem Titel „Licht und Schatten“ Zeichnungen, Skulpturen und auch grafische Objekte. Marc Geiger stellt Metall- und Leuchtobjekte aus. Bemerkenswert sind seine Arbeiten deshalb, weil er Röntgenbilder in einen neuen Kontext stellt und so einen anderen Blick auf ansonsten meist mit Leid und Schmerz verbundene Objekte richtet.

Dritte im Bunde im Atelier 1 ist Cerstin Thiemann aus Lörrach. Thiemann studierte an der Düsseldorfer Kunstakademie Malerei. Sie arbeitet seit 2006 in der Nachbarstadt. Ursprünglich von der Malerei kommend, entdeckte die Künstlerin vor einigen Jahren den Ton und Lehm als neues Medium für sich. Auch experimentiert sie mit anderen plastischen Materialien wie Bronze und Mörtel.

Im Atelier 2 – einen Steinwurf entfernt von der „Alten Schule“ – zeigt Georges Bornschlegl seine Werke. Der Autodidakt nennt sich selbst Eisenplastiker. Erstmals hat er sich auch dem Bronzeguss zugewandt und präsentiert in der Ausstellung seine neuen Werke, unter anderem auch flächige Objekte. Bornschlegl kümmert sich zudem um die Kunstwerke im öffentlichen Raum der Gemeinde Inzlingen.

Ausstellung „Kunst in Inzlingen“ mit Werken von Max Meinrad Geiger, Marc Geiger, Cerstin Thiemann und Georges Bornschlegel.

Öffnungszeiten: Samstag 27. Oktober 14 bis 19 Uhr, Vernissage: 19 Uhr; Sonntag, 28. Oktober, 11 bis 19 Uhr; Samstag, 3. November, 14 bis 19 Uhr, und Sonntag, 4. November, 11 bis 19 Uhr.

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