Inzlingen Von Schaltkreisen und Widerständen

Die Oberbadische
Gespannt lauschten die Kinder den Erklärungen von Physiker Thilo Glatzel. Foto: Silvia Waßmer Foto: Die Oberbadische

Inzlinger Sommerferienprogramm: Kinder bauen elektronische Geräte zusammen

Inzlingen (was). Viele verschiedene Schaltpläne und einige Modelle hatte Dr. Thilo Glatzel, Physiker und Mitglied des Gemeinderats, beim Sommerferienprogramm mit im Gepäck.

Flacker-Lauflicht, Lichtschranke, Sensortaster, Durchgangsprüfer, Temperaturwächter, Klatschschalter, Wechselblinker, Zeitschalter, Autohupe, Blinklicht, Schiffssirene, Einbruchssicherung und Metronom bis hin zum Musikinstrument, Glücksspiel, Feuchtigkeitsmelder und einer Steuerung durch Lichtstrahlen: Aus all diesen Dingen konnten sich die Kinder etwas auswählen, was sie bauen wollten.

Manche Pläne waren dabei natürlich komplizierter und schwieriger als andere. Daher fiel es den jungen Elektronikbegeisterten am Anfang auch nicht leicht, sich für etwas Bestimmtes zu entscheiden. Deshalb stellte Glatzel erst einmal alle Schaltpläne einzeln vor und zeigte an den Modellen, die er zu einigen angefertigt hatte, deren Funktion.

Bevor die Jungen und Mädchen dann selbst loslegen durften, gab es jedoch erst noch eine kleine Theoriestunde, in welcher der Physiker den Kindern den Aufbau eines Stromkreises, die Entzifferung einer Schaltplanzeichnung und die Funktion der benötigten Bauteile erklärte. „Je mehr ihr wisst, umso schneller geht’s“, motivierte er die Gruppe zum Zuhören.

Nach dieser theoretischen Einführung in das Thema „Schaltungen“ hatten die Jungen und Mädchen sich dann entschieden und erhielten das nötige Material. Auf einem quadratischen Holzbrettchen brachten sie nach ihren jeweiligen Plänen Reißnägel an, die sie dann mit Lötzinn bedeckten. Anschließend wurden die Punkte durch Draht verbunden und die einzelnen Bauteile wie Widerstände, Lampen oder Kondensatoren angelötet.

Während dieser Vorgänge war die Hilfe von Dr. Thilo Glatzel bei den Kindern oft gefragt, und auch die eine oder andere kleinere Verbrennung am Lötkolben blieb – trotz mehrfacher Mahnung zur Vorsicht – nicht aus. Am Ende jedoch waren die Jungen und Mädchen richtig stolz über ihre fertigen Werke, die sie dann auch mit nach Hause nehmen durften.

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