Hochwasserschutz wird verstärkt
Dischinger betonte, für 2021 seien weitere Investitionen in den Hochwasserschutz geplant. So soll die Wasserableitung an Steilstrecken optimiert und im Einklang mit dem Schutzkonzept gegen Starkregen umgesetzt werden. Zudem will der Förster weitere Habitatbaumgruppen im Zuge des Alt- und Totholzkonzeptes ausweisen.
Als Einschlagmenge sind für das kommende Jahr 930 Festmeter geplant. Der Schwerpunkt liegt dabei im Gewann „Brattlinsgrund“. Der gesamte Bereich soll durchforstet werden. Ebenso soll vom „Wildsevi“ bis zum Steinenweggraben ein Schwachholzhieb durchgeführt werden. Dabei werden laut Dischinger gegebenenfalls Eingriffe an Wegen infolge der Verkehrssicherungspflicht nötig.
Zudem sind im Inzlinger Forst Kultursicherungen auf einer Fläche von zwei Hektar vorgesehen. Das sind die mit Eichen bepflanzten Kahlflächen, die aufgrund von Sturm in den vergangenen Jahren entstanden sind.
Dischinger sagte weiter, für Erschließungen und Wegeunterhalt seien 4000 Euro eingestellt, für die Arbeit in den Kulturen werden rund 8300 Euro fällig. Die höchsten Kosten fallen wie immer bei der Holzernte mit 30 000 Euro an. Zudem schlagen die Verwaltungskosten mit 16 400 Euro zu Buche, so dass am Ende mit einem Defizit von 10 600 Euro zu rechnen sei.
Privatwaldbesitzer müssen für Sicherheit sorgen
Abschließend wies der Revierförster darauf hin, dass es infolge der Trockenschäden bei Buchen und des Eschentriebsterbens gelte, durch entsprechende Maßnahmen Sicherheit für Spaziergänger und Wanderer an den Wegen im Inzlinger Gemeindewald herzustellen. Es sei ausschließlich Sache der Privatwaldbesitzer, sich um das Gefahrenpotenzial ihrer Bäume zu kümmern. Er könne bei Bedarf technische Unterstützung gewähren. Die Initiative müsse aber vom jeweiligen Waldbesitzer ausgehen.