Während Dieter Lämmlin den Orgelpart übernahm, stand Ursula Wassmer am Ambo und trug 15 auf dem „Kleinen Prinzen“ basierende, kurze Episoden in Reimform, verfasst von Klaus Lutterbüse, vor. Willscher hatte dazu passend und mit Charme, Witz, Formenreichtum eine fantasievolle Klangvielfalt erschaffen, die von Lämmlin an der Orgel sehr einfühlsam intoniert wurde. Durch die abwechselnde Form von Versen und den musikalischen Stücken entwickelte sich ein sehr eindrückliches intensives Konzerterlebnis, dem sich wohl keiner der Besucher in der Kirche St. Peter und Paul entziehen konnte.
Die ewig aktuellen Botschaften von Saint-Exupéry, die er dem kleinen Prinzen zuschrieb, konnten so aufs Neue reflektiert und erfahren werden. Ob es die Begegnung mit dem „Laternenanzünder“, mit dem „Weichensteller“ war, oder die mit dem kleinen König, untermalt von majestätischen Orgelklängen: Bei seiner Reise über die Kleinplaneten erlebte der kleine Prinz vielfältige, einzigartige Begegnungen, und Ursula Wassmer sagte zu Beginn: „Es hat viele Fragen, habet acht, was der kleine Prinz hier sagt und macht.“ Am Ende, als „der Natter Schlangenbiss den Prinzen aus dem Diesseits riss“ gab es doch einen versöhnlichen Abschluss: Denn hoch am Himmelszelt blinkt nun der Prinzenstern. Viel Applaus war der Lohn für die Vortragenden und ein einfühlsames Konzerterlebnis.
Wer das Indienprojekt der Inzlinger Gruppe Ashankur unterstützen möchte, kann dies mit einer Spende an die IBAN: DE96 6835 1557 0003 0900 08 bei der Sparkasse Schopfheim unter dem Stichwort „Indienprojekt, Inzlingen Ashankur“.