Im Auto selbst verrichten immer mehr Assistenzsysteme Dienste, gemeinsam entwickelt von Elektroingenieuren und IT-lern. Und schließlich wird die Produktion von Autos zunehmend digitalisiert. „Auch dabei arbeiten Informatiker und Elektroingenieure Hand in Hand.“ Die Ingenieure konfigurieren die Software für die Assistenten hardwarenah, Informatiker programmieren die Internetanwendungen in Hochsprachen. Die VDI/VDE-Gesellschaft Mess- und Automatisierungstechnik hat fünf Felder definiert, in denen sie starke Trends zur Digitalisierung sieht. Das sind: Industrie 4.0, Städte und Mobilität, Building Information Modeling, Additive Fertigung und die Arbeit der Zukunft. Für Dirzus und viele andere Experten ist die Digitalisierung eine „Revolution auf vielen Ebenen, die unser Leben nachhaltig verändern wird“. Getrieben und umgesetzt von Elektroingenieuren und Informatikern und bereitgestellt von den Branchen, für die sie ausgebildet werden.
Im vergangenen Wintersemester hatten sich laut Mitteilung des Statistischen Bundesamts 36.000 Studierende in ihr erstes Hochschulsemester in Informatik eingeschrieben. Das entspricht einer Steigerung von 3,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die IT ist eine Wachstumsbranche. Im Herbst 2015 meldete der Industrieverband Bitkom „erstmals mehr als eine Million Beschäftigte in der IT-Branche“. Damit seien in den vergangenen fünf Jahren rund 135.000 neue Arbeitsplätze entstanden, so dessen Geschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder.
Hohe Abbrecherquote