Im Schönauer Jogi-Löw-Stadion herrschte am Freitag emsiges Treiben: Die E-, F- und G-Jugend trainierte bereits wieder auf dem neuen Kunstrasenplatz.
Im Jogi-Löw-Stadion wird wieder gekickt. Und für die Sanierung gab es eine weitere Spende.
Im Schönauer Jogi-Löw-Stadion herrschte am Freitag emsiges Treiben: Die E-, F- und G-Jugend trainierte bereits wieder auf dem neuen Kunstrasenplatz.
Nicht zum Kicken, dafür aber um zwei dicke Schecks entgegenzunehmen, waren Vertreter der Narrenzunft, vom SC Schönau und vom TuS Schönau ins Stadion gekommen. Jedes Jahr findet die beliebte Narrenbaumversteigerung der Narrenzunft Schönau statt, bei der einzelne Baumscheiben ersteigert werden können. In diesem Jahr ging der Erlös zu je einer Hälfte an den SC Schönau und den TuS Schönau. In den zwei Stunden der Versteigerung im Gasthaus Ochsen am Fasnachtsdienstag, in denen hohe Gebote von bis zu 150 Euro vorgebracht wurden, kamen mehr als 3 000 Euro zusammen, wie Bammert Quick, Mathias Markanic von den Baumstellern, im Stadion berichtete. Die symbolischen Schecks mit der närrischen Zahl von je 1 555 Euro überreichten die Vertreter der Narrenzunft dann am Freitagnachmittag an Jasmin Markanic, der Vorsitzenden des SC und an Freddy Gerber, den TuS-Vorsitzenden. Mit dabei waren die Baumspenderin Melanie Held, Narrenzunft-Kassiererin Petra Held und Zunftmeisterin Daniela Weinstein.
Mit strahlenden Mienen bedankten sich die beiden Vereinsvorsitzenden, das Geld komme nun in den Topf für die Stadionsanierung. An der Bausumme von rund 1,2 Millionen Euro müssten sich der SC als Hauptnutzer mit 80 000 Euro und der TuS mit 20 000 Euro beteiligen, so Markanic. „Wir sind sehr froh über die Spende“, sagte sie. „Ein großes Danke an die Spender“, betonte auch Gerber. Da die Eigenbeteiligung für beide Vereine sehr hoch sei, wären sie weiterhin auf Spenden angewiesen, so Markanic. So könne zum Beispiel jeder symbolisch einen Teil des Platzes kaufen.
Sie seien sehr glücklich, dass nun nach fünf Monaten der erste Bauabschnitt fertiggestellt wurde, sagte Markanic. Auf dem neuen Kunstrasenplatz konnte die Rückrunde am Wochenende beginnen, die 15 Mannschaften hätten während der Bauphase allerdings an anderen Orten trainieren müssen. Im zweiten Bauabschnitt werden die Tartan-Bahn, die Kugelstoßanlage und die Sprunggrube saniert. Drei Schulen und zwei Vereine nutzen den Platz, der der Kommune gehört.