Kandern 18 Einzelzimmer bis Herbst

Weiler Zeitung
Die Umbau- und Erweiterungsbauarbeiten am Luise-Klaiber-Haus schreiten derzeit zügig voran. Foto: Alexandra Günzschel Foto: Weiler Zeitung

Luise-Klaiber-Haus: Kreditaufnahme vorgesehen / Aufträge für 300 000 Euro vergeben

Der Spital- und Pfründefonds Kandern hat als Träger den Wirtschaftsplan 2018 für das Luise-Klaiber-Haus beraten und einstimmig verabschiedet. Das Pflegeheim befindet sich derzeit im Umbau. Gemäß den Vorgaben der neuen Landesheimbauverordnung soll es in dem Haus bis zum September 2019 nur noch Einzelzimmer geben.

Von Alexandra Günzschel

Kandern. Im Wirtschaftsplan für 2018 wurden Einnahmen und Ausgaben in Höhe von 6,6 Millionen Euro festgesetzt, wovon 3,8 Millionen Euro auf den Erfolgsplan und 2,8 Millionen Euro auf den Vermögensplan entfallen. Es ist eine Kreditaufnahme in Höhe von knapp 2,6 Millionen Euro geplant.

Die Ansätze wurden auf Grundlage der Vorjahreszahlen ermittelt. Auch eine zu erwartende Lohnerhöhung wurde bei den Ansätzen für den Personalaufwand herangezogen. Zudem ist eine personelle Aufstockung des Schwesternkonvents geplant. Ab September sollen eine weitere Ordensschwester und eine Auszubildende aufgenommen werden.

Im Zuge der Umbaumaßnahmen wird das Luise-Klaiber-Haus auch erweitert. Beschlossen wurde die Einrichtung von sechs Wohngruppen à 15 Bewohnern mit insgesamt 90 Einzelzimmern. Das Architekturbüro Huller & Scheld wurde mit der Planung beauftragt. Die Gesamtkosten der Sanierungs- und Erweiterungsarbeiten wurden mit rund fünf Millionen Euro beziffert.

„Bei weiterhin gutem Ablauf der Baumaßnahme und Sanierung im Altgebäude dürfte das Ziel der endgültigen Fertigstellung im August 2019 erreicht werden. Damit erfüllt das Luise-Klaiber-Haus alle Vorgaben der Landesheimbauverordnung“, geben der Stiftungsratsvorsitzende Christian Renkert und Projektleiter Ernst-Peter Scherer in einem Ausblick bekannt.

Im laufenden Jahr soll nun zunächst bis Ende September der Neubau mit 18 Einzelzimmern fertiggestellt werden. Die ersten Bewohner könnten dann dorthin umziehen, so dass es an anderer Stelle mit der Altbausanierung weiter gehen kann. Als erstes soll der Bereich des jetzigen Haupteingangs saniert werden. Dort stehen umfangreiche Arbeiten für den Brandschutz im Treppenhaus, aber auch zur Herstellung der Wohnbereichsküchen und Aufenthaltsräume auf beiden Etagen an. In einem dritten Bauabschnitt gilt es dann, die Flure mit den Bewohnerzimmern zu renovieren.

In der jüngsten öffentlichen Sitzung des Spital- und Pfründefonds wurde jetzt für 304 300 Euro ein weiteres Auftragspaket einstimmig beschlossen. Darin enthalten waren die Maler-, Fliesenleger und Estrichlegerarbeiten sowie die Einbauküchen, Bodenbeläge und Innentüren. Die Kostenberechnung wurde dabei lediglich um rund 9000 Euro überschritten.

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