Kandern 30er-Zone und ein Blitzgerät

Weiler Zeitung
So werden die Autofahrer am Ortseingang begrüßt. Die Anwohner in diesem Bereich finden es dort offenbar bei Weitem nicht so idyllisch. Foto: Alexan­dra Günzschel

Straßenverkehr: Anwohner am südlichen Ortsausgang wünschen sich mehr Ruhe

Kandern - In einem offenen Schreiben hat sich Jürgen Siewert aus Kandern an Landrätin Marion Dammann und Bürgermeisterin Simone Penner gewandt. Gegenstand des Schreibens sind Beschwerden über den Verkehr auf der Hammersteiner Straße im Bereich der südlichen Ortsausfahrt.

„Als Anwohner der Hammersteiner Straße 40 in Kandern haben wir tagtäglich mit Straßenlärm und überhöhten Geschwindigkeiten zu kämpfen. In den vergangenen Monaten wurden verstärkt Bitten an mich herangetragen, die Möglichkeit einer Lärm- und Geschwindigkeitsreduzierung des Auto- und Motorradverkehrs zum Ortsausgang Kandern in Richtung Hammerstein bei der Stadtverwaltung Kandern anzuregen“, sagt Siewert, der auch Vorsitzender der Siedlergemeinschaft Kandern ist.

Siewert beschreibt die Situation recht drastisch: „Tagtäglich wird ab der letzten Kurve zum Ortsausgang Kandern in Richtung Hammerstein richtig Gas gegeben.“ Bei sonnigem Wetter seien die „Poser“ sonntags bis nach Hammerstein zu hören. Auch sei die Ausfahrt aus dem eigenen Grundstück mit dem Auto jedes Mal wieder abenteuerlich.

Siewert regt deshalb eine 30er-Zone entlang der Hammersteiner Straße anschließend an die bereits bestehende 30er-Zone an. Er weist darauf hin, dass es sich bei diesem Abschnitt um einen Schulbereich handele, denn die Black Forest Academy (BFA) befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft. Auch seien durch das nahegelegene Altenheim „Wohnpark an der Kander“ oft betagte Mitbürger in diesem Bereich unterwegs.

Am wichtigsten ist Siewert jedoch die Installation einer stationären Blitzeranlage am Ortsausgang von Kandern in Richtung Hammerstein.

Von der Stadtverwaltung war zu dieser Forderung urlaubsbedingt bisher noch keine Stellungnahme zu bekommen.

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