Gabriele Weber bemängelte jedoch im Namen der SPD-Fraktion unzureichende Informationen vorab und warnte vor der Gefahr eines rasch steigenden Flächenverbrauchs.
„Wir brauchen Zuzug und wir brauchen Wohngebiete. Diesem Bedürfnis müssen wir Rechnung tragen“, betonte Kaja Wohlschlegel (Freie Wähler).
„Die Bürgerinitiative hat sehr gute Vorarbeit geleistet“, fand Markus Stephan-Güldner (Grüne). Auch habe der Ortschaftsrat klar Position bezogen. Er sprach sich deshalb dafür aus, sich die Alternativen noch einmal in Ruhe anzusehen.
Sütterlin wollte – ganz im Sinne des Ortschaftsratsbeschlusses – wissen, wie die Planung für eine abgespeckte Version im Tieracker aussehen könnte.
Der Gemeinderat einigte sich schließlich auf eine Vorgehensweise: Die Verwaltung soll abklären, inwieweit ein Grundstückserwerb im Gebiet „Hintere Hofrütte“ möglich ist. Des Weiteren soll ein Entwurf mit geringerer Bebauung für den Bereich Tieracker erarbeitet werden. Für den Bereich Bühl ist die Überprüfung alternativer Entwicklungskonzepte vorgesehen. Weber hatte hier ein Verfahren wie beim Bühl in Holzen vorgeschlagen.