Martin Schellhorn wollte wissen, ob es nicht ausreiche, die Steine mit Mörtel zu verkleben – eine günstigere, aber weniger beständige Variante. Schellhorn schätzte, dass diese Maßnahme 20 Jahre halten werde.
„Zu wenig“, meinten Amann und Bürgermeisterin Simone Penner. Sie plädierten für eine beständigere Sanierung, die auch künftigen Hochwassern standhalte. Die Vermörtelung, so hieß es, reiche dafür nicht aus. „Nach jedem Hochwasser wieder zu sanieren, wird am Ende teurer“, sagte Penner.
Angesprochen wurde in der Sitzung auch der Umstand, dass der Schaden durch Pfusch am Bau entstanden sei. Der Verursacher sollte für die Kosten aufkommen, hieß es. Diesbezüglich befindet sich die Stadt Kandern Amann zufolge in einem laufenden Verfahren. Eine plötzliche Verjährung sei nicht zu befürchten, versicherte Penner.
Bei einer Gegenstimme (Schellhorn) folgte der Gemeinderat dem Vorschlag der Verwaltung für das weitere Vorgehen. Am Montag steht das Thema auch auf der Tagesordnung des Gemeinderats. Mit Neuigkeiten vom Fördergeber sei bis dahin jedoch nicht zu rechnen, meinte Amann.