Kandern Auf dem Rasen folgt ein Erfolg dem anderen

Weiler Zeitung
Hier ist die Mannschaft des FC Kandern zu sehen, welche am 31. Mai 1970 nach einem 2:1-Sieg über den VfB Waldshut die Meisterschaft in der A-Klasse errang. Der Kapitän Helmuth Seiter ist stehend rechts zu sehen.Foto: zVg/FC Kandern Foto: Weiler Zeitung

Serie – Teil II: „100 Jahre FC Kandern“: Ab 1950 geht es sportlich aufwärts / Aufstieg in I. Amateurliga

Kandern (ads). Der FC Kandern (FCK) feiert in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen. Auch wenn das für Anfang Juli geplante Festwochenende in Zeiten der Corona-Krise auf der Kippe steht (wir berichteten mehrfach), ist der runde Geburtstag doch ein Anlass, in Form einer kleinen Serie auf die Geschichte des Vereins zurückzublicken. Nach den Gründungsjahren (siehe Die Oberbadische vom 8. April) stehen im zweiten Teil die Jahre von 1950 bis 1980 im Mittelpunkt.

Erste Erfolge ab 1950

In dieser Zeit stellten sich nach den Jahren des Zweiten Weltkriegs ab Beginn der 50er-Jahre die ersten Erfolge ein, wie der von Luca Kern erstellten Festschrift zum Jubiläum zu entnehmen ist. So wurde in den Jahren 1951 und 1952 die Meisterschaft in der B-Klasse erreicht, 1957/58 die Meisterschaft in der A-Klasse und als Krönung und Abschluß des Jahrzehnts 1959/60 die Meisterschaft in der II. Amateurliga.

Clubheim wird errichtet

Ende der 50er-Jahre wurde auch das heutige Clubheim errichtet, was laut der Vereinschronik „nur der Einsatzbereitschaft großer Idealisten zu verdanken“ war. In den Jahren 1964 bis 1966 stand der Platzumbau an, welcher für den Verein eine große finanzielle Belastung mit sich brachte. Der langjährigen Vorstandstätigkeit von Heinz Kern, Willi Mayer und Karl Schäfer sei es zu verdanken, dass der FC Kandern eine für die damalige Zeit vorbildliche Platzanlage geschaffen habe.

An alte Erfolge angeknüpft

In den 60er-Jahren konnte der Verein an die Erfolge der Vergangenheit wiederholt anknüpfen. Nach der Meisterschaft in der II. Amateurliga spielte der FCK in der Saison 1961/62 in der I. Amateurliga, in der damals dritthöchsten Spielklasse nach der I. und II. Bundesliga, unter anderem gegen den heutigen Erstligisten SC Freiburg und konnte nach dem Abstieg im folgenden Fußballjahr 1963/64 in die gleiche Klasse wieder aufsteigen. Nach dem erneuten Abstieg in die II. Amateurliga spielte man bis zum Jahr 1969 in dieser Klasse und konnte sich mit Gegnern wie Bahlinger SC, SV Schopfheim, FC Neuenburg, TUS Stetten, FV Brombach und FC Friedlingen messen.

Wiederaufstieg gefeiert

Danach ging der Weg zurück in die A-Klasse (heute Bezirksliga), aber im darauffolgenden Jahr wurde wieder die Meisterschaft und damit der Wiederaufstieg in die II. Amateurliga gefeiert. Doch das Glück war nur von kurzer Dauer. Im Jahr 1970/71 ging es wieder zurück in das Bezirks-Oberhaus – die A-Klasse –, wo der Verein dann etliche Jahre bis 1984 beständig unter den besten Mannschaften landete, jedoch die Meisterschaft nicht mehr erringen konnte. Aufgrund der geografischen Lage am westlichen Zipfel des Bezirks gab es lange Anfahrtswege in den Osten etwa nach Stühlingen, Jestetten, Grießen und Waldshut.

Viele verdiente Trainer

Viele Trainer waren seit dem 50-jährigen Bestehen des Vereins im Jahr 1970 tätig, wobei laut der Vereinschronik Erich Stromsky, Fritz Kropf, Gerd Leibe, Rolf Sutter, Gerd Gutwein und Wolfgang Franke über mehrere Jahre hinweg tätig waren und Erfolge errangen.

Einen Blick in die vergangenen 40 Jahre werfen wir im nächsten Teil unserer Serie zum FC Kandern.

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