Die Feuerwehr lüftete das Gebäude und spritzte Teile der Fassade mit Wasser ab. Auch ein Neutralisierungsmittel, das aus Lörrach noch vorhanden war, wurde aufgesprüht. Genutzt hat es Seiter zufolge wenig. „Es stinkt immer noch“, teilte er gestern auf Nachfrage mit.
Die Feuerwehrabteilungen Kandern Stadt und Wollbach waren mit etwa 35 Einsatzkräften vor Ort. Mit dabei war auch Manfred Dörner, Chemiefachberater und Mitglied der Kanderner Feuerwehr. Kreisbrandmeister Christoph Glaisner machte sich vor Ort ein Bild von der Situation.
Hinweise auf den Ausbringer der Flüssigkeit, bei der es sich um Buttersäure gehandelt haben könnte, liegen der Polizei zufolge nicht vor. Weil die Quelle des Gestanks erst sehr spät gefunden wurde, sei eine Analyse der Substanz schwierig gewesen, erklärt Günter Lenke die diesbezügliche Unsicherheiten.
Aufgrund der Zeugenaussage ist jedoch davon auszugehen, dass es von Sonntag auf Montag zu der Tat kam, die als Sachbeschädigung gewertet wird. Damit liegt die Tatzeit der Polizei zufolge im selben Zeitraum, wie bei dem vermeldeten Fall in der Freiburger Straße in Lörrach. Weitere Zusammenhänge jedoch seien derzeit nicht bekannt und würden durch die Polizei geprüft, heißt es in einer Pressemitteilung.
Der Polizeiposten Markgräflerland sucht Zeugen, Tel. 07626/97780-0.