Sparvorschläge
Für den Bereich Kinder und Jugend gab es mehrere Vorschläge. So könne man die 5000 Euro Kosten für die geplante politische Jugendbeteiligung auf 1000 Euro senken, wenn diese das Landratsamt oder die Landeszentrale für politische Bildung moderiert anstelle eines externen Partners. Des weiteren soll die Verwaltung klären, ob für alle drei Kanderner Schulen eine FSJ-Stelle à jeweils 8000 Euro geschaffen werden soll. Würde sich hierbei auf die August-Macke-Schule beschränkt, könnten 16 000 Euro gespart werden. Hinterfragt wurden die personelle Aufstockung der Jugendbetreuung um eine 50-Prozent-Stelle für 42 000 Euro und die 20 000 Euro Planungskosten für die Aufwertung des Tannenkircher Bolzplatzes mit Basketballfeld und Jugendtreff. Die Mittel für die Aufwertung der Kanderner Spielplätze sollen von 30 000 auf 50 000 Euro erhöht werden.
Im Bereich Gebäude, Straßen und Brunnen sah Bauamtsleiterin Judita Kovac Sparmöglichkeiten beim neuen Anstrich des Sitzenkircher Schlachthauses. Die Kosten könnten durch Eigenleistung und Unterstützung des Bauhofs von 14 000 auf 5000 Euro sinken. Großes Sparpotenzial böte die Arbeit des Bauhofs bei der Erneuerung der defekten Abwasserleitung des Riedlinger Dorfbrunnens am Feuerwehrhaus – dies könnte die Kosten von 48 000 auf 8000 Euro senken. Die Sanierung des Gehwegs an der Nebenauer Straße für 53 000 Euro könne verschoben werden, fand Penner. Dort bestünde keine Unfallgefahr. Über die 25 000 Euro Planungskosten für die Sanierung des Feuerbacher Gemeindesaals will die Verwaltung mit dem Ortschaftsrat verhandeln.