Es war der Hinweis einer alten Dame aus der Macke-Familie, die Scheer dazu bewegte, die ein wenig in Vergessenheit geratene Beziehung des Malers zu Kandern wieder „auszugraben“. Und er tat dies gründlich.
Über Gisela Macke, die Frau einer der Söhne der Mackes, Wolfgang, stellte der Ortschronist den Kontakt zur Familie her. So enthält das Ringbuch unter anderem seine Korrespondenz mit Elisabeth Erdmann-Macke, der Witwe des Malers. Bis sechs Wochen vor ihrem Tod haben sich die beiden ausgetauscht. Beigefügt hat Scheer zudem die Korrespondenz mit einem ihrer Söhne aus zweiter Ehe.
Darüber hinaus zeigt die Broschüre viele der Macke-Werke, die in Kandern entstanden sind. So wurden unter anderem zwei Schwestern aus der Nachbarschaft von Macke verewigt. Bei einer von beiden handelt es sich um eine spätere Hakenjos, die Großmutter der Keramikerin Sabine Kluge.