Bald mit Zertifikat

Kandern - In den Endzügen liegt der Zertifizierungsprozess für die VHS Kandern. Analyse und Auswertung seien abgeschlossen, berichtet auf Nachfrage VHS-Leiterin Christina Fräulin. Demnächst soll es noch ein letztes Treffen mit einem Rückblick auf die Maßnahmen der vergangenen beiden Jahre und einer Bilanz geben. Das Feedback, das die VHS dabei erhält, fließt dann in den Abschlussbericht ein. Dieser wiederum geht an ein unabhängiges siebenköpfiges Gremium für VHS-Einrichtungen in Baden-Württemberg. Die VHS-Leiterin hofft, das Zertifikat bis zum Ende des Jahres in den Händen halten zu können.

„Dieses Zertifikat zeigt dann, dass wir uns bei der Bildungsqualität an Vorgaben orientieren“, sagt Fräulin. Mit der Erstzertifizierung sei außerdem eine kleine Finanzspritze in Höhe von 3000 Euro verbunden. Dies sei aber nicht der eigentliche Anreiz gewesen.

Die VHS Kandern hat sich für einen Zertifizierungsprozess entschieden, der alle drei Jahre erneuert werden muss. Eine Voraussetzung für die Teilnahme war die hauptamtliche Leitung der Einrichtung.

Die VHS Kandern soll darüber hinaus eine eigene Webseite bekommen. Die Inhalte seien zu komplex, um nur als Unterpunkt auf der Homepage der Stadt Kandern zu erscheinen, erklärt dazu die VHS-Leiterin. Ein Entwurf sei bereits ausgearbeitet.

Die geplante VHS-Webseite, die auf der Stadt-Homepage verlinkt sein wird, soll kommendes Jahr online geschaltet werden. Längerfristig liebäugelt Fräulin mit einem interaktiven System, bei dem die gewünschten Kurse nur noch angeklickt werden und dann – wie bei „Warenkörben“ im Internet – direkt auf dem Anmeldeformular erscheinen. Derzeit müssten die Kursnummern dagegen noch umständlich auf das Anmeldeformular übertragen werden, bedauert die VHS-Leiterin. Fest eingeplant sind für die Homepage ein Veranstaltungskalender und eine Wunschbox.

Die Webseite wird kostenlos von einem Azubi-Team des Fördervereins für regionale Entwicklung erstellt. Es fallen lediglich monatliche Bearbeitungsgebühren in Höhe von 15 Euro an.