Frage: Wie kam es zur Mitarbeit der Schüler?
Die drei Schüler und die Schülerin haben sich freiwillig für dieses Projekt gemeldet und mussten einige Freizeit investieren.
Seit Mitte Februar haben Brigitte Mucha, Tamara Brückner und Hanna Gebauer-Zoutendijk von der Flüchtlingshilfe Kandern und ich die Schüler auf das Projekt vorbereitet. Mit unserer Begleitung haben sie dann in den Osterferien die Flüchtlinge interviewt.
Frage: Gibt es ein Einzelschicksal, das Sie besonders berührt hat?
Für mich war bewegend, dass ich Dinge erfahren habe über Menschen, die ich seit über zwei Jahren kenne, die ich bisher nicht gewusst habe, wie etwa die Fluchtwege. Und wenn eine junge Syrerin von ihrem Traum erzählt, dass Syrien wieder wird wie vor dem Krieg und dass sie wieder nach Hause möchte, und man sieht gleichzeitig die Nachrichten von den Bomben auf Syrien, dann gibt das schon zu denken.
Ich hoffe, dass viele Erwachsene, Schüler und Jugendgruppen die Ausstellung besuchen und dadurch mehr über die Menschen erfahren, die nun unter uns leben.
Zur Ausstellungseröffnung am Donnerstag, 26. April, 19 Uhr, wird das Projekt vorgestellt, die beteiligten Schüler erzählen von ihren Erfahrungen, und es gibt Musik von Samano Altahir auf der Saz (Langhalslaute) und Jawid Faiziyan (Gesang).