Kandern Bescherung nachgefeiert

(ib)
Bei den kleinen Breakdancern blieb dem Publikum die Spucke weg. Foto: Ines Bode

Jahresfeier: TuS-Jugend zeigt nichtfußballerisches Können.

Binzen - 372 Kinder und Jugendliche betreut der TuS aktuell. Das gab der Leiter der Jugendabteilung Daniel Merle bei der Jahresfeier an. Dass der gelenkige Nachwuchs auch Talent für die Bühnenshow besitzt, bewies diese Großveranstaltung in der Halle einmal mehr.

Los ging’s – natürlich – mit einem Treffer: „Binzen vor – noch ein Tor“, schallte es in den voll besetzten Saal hinunter. Zum ehrgeizigen „TuS-Binzen-Song“ tobte die U 11 übers Parkett. Gemäß dem Motto „Team“ zeigten danach die Mini-Kicker, dass auch kleine Männer „eine Mannschaft“ sind. Die U 13 legte einen Kracher aus der Schallplatten-Ära neu auf: „Der Theodor, der Theodor, der steht bei uns im Fußballtor“. Als „sensationell“ wertete Merle auch die Tanznummer der U 9, die ein gutes „Feeling“ verströmte.

Das Publikum zeigte sich hier wie an anderer Stelle höchst angetan und sandte viel Applaus in Richtung der Akteure. Mit der U 10 ging’s ins ferne Neuseeland. Vor jedem Anpfiff ziehen die Neuseeländer bekanntlich den grimmigen „Haka“ durch, ein Ritual, das den Gegner einschüchtern soll.

Sportliche Einigkeit indes symbolisierten die jüngeren Kicker der U 8. Sie nahmen den aufwärmenden Trainerruf von Mike Neubert „Seid ihr fit?“ derart ernst, dass manchem im Publikum glatt die Spucke wegblieb. Das Team präsentierte ein echtes Breakdance-Trio, dessen Wirbelwind Niklas alle mit blitzschnellen Figuren verzauberte.

Zu Boden ging auch der Boxer der U 12, natürlich zugunsten eines gelungenen Auftritts, wohingegen der Kollege an der Hantel die Gegenrichtung, sprich Höhenluft, anpeilte. Die Mannschaft bot mit Alternativen zum Fußball eine gute Show, der sich als letzte die U 15 anschloss.

Angesichts der großen Freude darüber, dass der neue Platz endlich da ist, war es der Riege total schnuppe, dass Weihnachten vorüber ist. Mit Nikolausmütze sangen sie adventliche Akkorde, dies zu Bildern des hochmodernen Vorzeigeprojekts.

Um die Arbeit der 33 Trainer und Betreuer zu würdigen, holte Merle mit Lothar Aicher vom Förderverein die Truppe auf die Bühne, um eine Uhr auszuhändigen. Schließlich beginne im TuS mit den drei neuen Plätzen im Wert von sieben Millionen Euro nun „eine neue Zeitrechnung“. Eltern und Angehörige belohnten die Bemühungen mit begeistertem Beifall.

Im informativem Teil warb Merle für die Platz-Patenschaft. Bekanntlich müsse der TuS einen beträchtlichen Eigenbetrag leisten. Man hoffe auf Gönner, auch aus der Bevölkerung, Pate werden könne man schon ab 25 Euro.

Dem Projekt „Stickerstars“, angeschoben von der Firma Hieber, bescheinigte Merle eine „einmalige Resonanz“. Man lernte sich näher kennen, angedacht sei deshalb die Wiederholung.

Umfrage

Heizung

Der Ausbau des Fernwärmenetzes im Landkreis Lörrach nimmt Fahrt auf. Würden Sie, falls möglich, Ihr Haus an das Netz anschließen lassen?

Ergebnis anzeigen
loading