Kandern Blasmusikalisches Klangmosaik

Walter Bronner
Einmal mehr in Bestform präsentierte sich das Wollbacher Jugendorchester unter Leitung von Maria Krey beim Benefizkonzert des Lörracher Lions-Clubs. Foto: Walter Bronner

Benefizkonzert: Musikverein Wollbach gibt beschwingte Weihnachtslieder zum Besten.

Kandern-Wollbach - Getreu dem Grundsatz „We serve“, den sich der Lions-Club aufs Panier geschrieben hat, stellte sich der Musikverein Wollbach nun schon zum wiederholten Mal mit einem weihnachtlichen Benefizkonzert in den Dienst der weltweit aktiven Organisation.

In diesem Fall für das Hilfswerk der Lörracher Lions, deren Präsident Jürgen Ambrecht sich über eine voll besetzte Dorfkirche freuen konnte und das Publikum kurz über Ziele und Wirken des Clubs informierte.

Das in unterschiedlich besetzten Instrumentalgruppen dargebotene Konzert hatte Maria Krey federführend arrangiert. Die mehrfach mit namhaften Preisen ausgezeichnete Wollbacher Universal-Musikerin waltete dabei nicht nur als Dirigentin des Jugendorchesters, sondern auch abwechselnd als versierte Instrumentalpartnerin der konzertierenden Ensembles an Saxophon, Oboe und am Klavier.

So gemeinsam mit ihrer Mutter Annette und den weiteren Saxophonisten Helen Strittmatter und Niels Merker in Transkriptionen eines Menuetts und eines Allegrettos aus Mozarts Serenade Nr. 11. Ebenso als Klavierbegleiterin ihrer Fagott spielenden Schwester Luisa und des jungen Trompeters Sven Gut in Bearbeitungen der Ed Sheeran- und Phil Collins-Hits „Perfect“ und „True Colors“.

Unter ihrer Leitung eröffnete zuvor das Jugendorchester das von Mitmusiker Thomas Kuckuk knapp und informativ moderierte Programm mit einer Bearbeitung von Shane McGavans „Fairytale of New York“ sowie den Original-Blasmusik-Kompositionen „Adagietto“ von Jacob de Haan und „Jubilance“ von James Swearingen.

In wechselnder Sextett-, Quintett- und Septett-Besetzung kamen neben den schon genannten Interpreten auch noch Melanie Hoyer, Stefanie Imbaumgraben, Beate Mayer, Michael Bierwirth, Karlfrieder Fünfschilling, Dominik Heieck und Mathias Oßwald ins begeisternde Spiel. Dieses bot dem Publikum noch ein weiteres buntscheckiges Klangmosaik mit Arrangements von Adeles „Hello“, den ukrainischen Traditional „Carol of the Bells“, dem witzigen „Ding Dong“, dem berühmte „Kanon“ von Barock-Altmeister Johann Pachelbel und der robusten „ Bad Romance“ von Lady Gaga. Originalgetreu zu hören waren zudem die „White Rose Elegy“ von Caleb Hudson und eine Bläserversion des „Adeste-Fideles“-Chorals von Pavel Stanek. Das beschwingte Finale mit neckischen Kopfbedeckungen im fröhlichen Christmas-Look lieferte das Septett mit „It’s the most wonderful Time…“ (Edward Pola), „Sleigh Ride“ (Leroy Anderson), „Jingle Bells“ (James Lord Pierpont) und „All I want for Christmas is You“ (Mariah Carey) ab.

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