Winkler hatte Bedenken, da das Blutspenden seit Corona nur noch mit Vorab-Reservierungen im Internet möglich ist. Doch auch die ältere Klientel hatte damit offenbar keine Probleme, ließ sich, wenn nötig, von den Enkeln anmelden. Das Prinzip der Online-Reservierungen hat sich für alle Seiten bewährt und soll auch nach der Pandemie beibehalten werden.
„Wir wissen schon im Vorfeld, wer kommt“, erklärt Winkler die Erleichterung für die Helfer. Als sich beispielsweise für den vergangenen Freitag ein Ansturm abzeichnete, wurden die Zulassungen auf 205 Spendenwillige erhöht und der DRK-Blutspendedienst kam gleich mit zwei Teams.
Für die Spender indes, die sich für bestimmte Zeitfenster anmelden, bedeutet dieses Verfahren wesentlich kürzere Wartezeiten. In höchstes einer dreiviertel Stunde durchlaufen sie jetzt trotz erhöhter Hygienemaßnahmen das gesamte Prozedere.