Kandern Brennholz direkt aus dem Wald

Weiler Zeitung
Brennholz lang wird versteigert im Kanderner Stadtwald im Winter 2017/18. Foto: Ralph Lacher Foto: Weiler Zeitung

Versteigerungen: In diesem Winter nur vier Termine / Auftakt am kommenden Samstag in Tannenkirch

Die Termine für die Brennholzversteigerungen im Kanderner Stadtwald stehen fest. Den Auftakt macht schon am Samstag, 30. Dezember, ab 11 Uhr Tannenkirch, wie Revierförster Reiner Dickele bekannt gibt.

Von Ralph Lacher

Kandern. Angeboten werden am Samstag beim Ackerweg in Tannenkirch – bei schlechtem Wetter unter der Festplatzüberdachung – 150 Festmeter Brennholz lang und einige Lose Schlagraum. Die Feuerwehr bewirtet.

In diesem Winter wird es im Kanderner Stadtwald im Gegensatz zu den vergangenen Jahren nur noch vier Holzversteigerungen geben – die Sitzenkircher Auktion findet heuer nicht statt. Nach dem Hiebplan sind insgesamt rund 1000 Festmeter Brennholz lang und in den Flächenlosen, den so genannten Schlagräumen, für die Kanderner Holzversteigerungen vorgesehen.

Nach den 150 Festmetern Brennholz lang, die in Tannenkirch bereits aufgearbeitet wurden, gibt es in Feuerbach entweder am 20. Januar oder aber 3. Februar in etwa die selbe Menge an Brennholz. Der Termin wird sich nach dem Wetterverlauf richten und danach, ob die Waldarbeiter ausreichend Holz einschlagen konnten.

Die bis zu 200 Festmeter Brennholz lang für die Holzener Holzversteigerung am Samstag, 27. Januar, bei der Ruhebank sind schon in Bearbeitung. „Dieser Termin ist fix“, sagt Dickele.

Fest steht auch der Abschluss des Reigens der Versteigerungen: Der findet wie in den Vorjahren in Riedlingen statt – am Samstag, 24. Februar, im Gewann „Auf der Wanne“.

Alle Holzversteigerungen beginnen um 11 Uhr. Und bei allen vier Holzversteigerungen in Kanderns Stadtwald werde es auch Flächenlose geben, kündigt Dickele an. Mit dazu gehört bei allen Holzversteigerungen auch wieder eine passende Bewirtung durch örtliche Vereine und Gemeinschaften.

Der Brennholzmarkt im zurückliegenden Winter habe der Tendenz der vergangenen drei Jahre entsprechend nicht mehr ganz die Preise früherer Auktionen erreicht, sei aber nach wie vor zufriedenstellend verlaufen, sagt Dickele beim Blick voraus auf die Holzversteigerungen. Anbieten wird der Revierförster das Brennholz lang auch im „Freihandverkauf“, also ohne Ansicht des Materials per Voranmeldung auf dem Forstamt. Wie Dickele betont, sei der überwiegende Teil hochwertiges Buchenholz. Die Esche, die in anderen Forstrevieren wegen des „Eschentriebsterbens“ stark vertreten ist, macht im Kanderner Stadtwald nur etwa fünf Prozent des Bestandes aus und ist dementsprechend kaum vertreten.

Die Anschlagspreise bewegen sich auf Vorjahresniveau: Buchenholz ist bei 55 Euro je Festmeter taxiert, Esche/Ahorn mit 49 Euro und Eiche mit 43 Euro. Das Brennholz im Freihandverkauf wird zu einem Aufschlag von vier Euro pro Festmeter veräußert.

Im Zusammenhang mit den Holzversteigerungen weist der Revierförster auch darauf hin, dass die trockene Witterung bis Mitte Dezember den Waldarbeitern das Aufarbeiten im Forst erleichtert habe. Die Regen- und Schneefälle danach seien bisher noch kein Problem.

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