Die Bewohner haben auch versucht, mit Hochzeitsgesellschaften Kontakt aufzunehmen, um im Vorfeld zu erfahren, wann „geschossen“ wird, „damit wir dann einfach wegfahren können“. Da seien leider keine Rückmeldungen gekommen, kritisierten sie.
Ortschaftsrätin Gabriele Weber, die selbst lange im Pfarrhaus gegenüber der Schule gewohnt hatte, bestätigte, dass das Böllern schon recht laut sei. Auch eine Bürgerin aus einem benachbarten Haus sagte, dass die „Knallerei“ zugenommen habe.
Ortsvorsteher Fritz Höferlin erinnerte, ebenso wie einige ältere Bürger, daran, dass das „Schießen“ zu Hochzeiten eine alte Tradition sei. Es sei schade, Traditionen immer weiter einzugrenzen, hieß es. Anwesend war auch Feuerwehrkommandant Thomas Amrein, der sich aber, obwohl von den Beschwerdeführern direkt angesprochen, noch nicht zu dem Problem äußerte.