Kandern Das Erscheinungsbild bewertet

Weiler Zeitung
Die Kanderner Vereinsmeister Tim Riedl und Gerhard Schmiedlin (rechts) freuten sich mit Vereinskollegin Julia Sudhölter über den erfolgreichen Verlauf der Jungtierschau. Foto: Ralph Lacher Foto: Weiler Zeitung

Jungtierschau: Achtmal Höchstnote beim Kleintierzuchtverein

Kandern (os). „Wir sind vor allem dank unserer guten Nachwuchsarbeit sehr gut aufgestellt und freuen uns auf die bald anstehenden, überregionalen Vergleiche mit anderen Züchtern.“ Das sagten Ausstellungsleiter Patrick Kurzbach und Vorsitzender Gerhard Schmiedlin bei der Jungtierschau des Kleintierzuchtvereins „C 807“ Kandern in der Au. Die Veranstaltung zum Auftakt des Züchterjahrs erfreute sich trotz hochsommerlicher Hitze sehr regen Besucherzuspruchs und war von sehr guten züchterischen Leistungen begleitet. Es waren 61 Kaninchen in 14 Rassen von zehn Kanderner Züchtern ausgestellt.

Preisrichter Fritz Freund aus Grißheim bewertete die Jungtiere nach Ausbildung der typischen Rassemerkmale, der Farbbildung, aber auch dem Pflegezustand und Erscheinungsbild. Gemäß Reglement mussten die jungen Kaninchen zwischen drei und sechs Monate alt sein. Die Hühner, Enten und Tauben der Geflügelzüchter im „C 807“ wurden, da sie jahreszeitbedingt noch nicht die Reife für Bewertungen haben, nur ausgestellt.

Für die Kanderner Kaninchenzüchter flossen die Bewertungen der Preisrichter in die Pokalwertung der Jungtiervereinsmeister 2018 ein. Jungtiervereinsmeister – bewertet wurden je vier Tiere – wurde Vorsitzender Gerhard Schmiedlin mit helle Großsilber Kaninchen vor Franz Scherrer mit Kleinsilber gelb.

Das beste männliche Tier hatte Daniel Braun mit einem roten Neuseeländer und die beste Häsin Franz Scherrer mit Kleinsilber gelb. Jugendjungtiervereinsmeister wurde Tim Riedl mit Blaue Wiener. Die Höchstnote 8/7, „sehr gut in allen Teilen“, gab es für acht Kaninchen.

Mit den gezeigten Leistungen bei der Jungtierschau können die Kanderner Kleintierzüchter zuversichtlich in die im Sommer und Herbst anstehenden überregionalen Wettbewerbe gehen, so Kurzbach in seiner Bewertung der Leistungen der Züchterkollegen. Nachdem man in den Vorjahren bis auf nationale Ebene beste Platzierungen erzielen konnte, hofft man nun daran anknüpfen zu können. Gleichzeitig hoffen die Züchter, dass die Nachwuchsabteilung des Vereins weiteren Zulauf bekommt.

Gut an kamen, wie immer bei Veranstaltungen der Kanderner Kleintierzüchter in ihrem Vereinsheim, das Verköstigungsangebot und die reichhaltige Tombola, die zusammen für den geselligen Teil der Jungtierschau den Rahmen ablieferten.

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