Profil schärfen als Kunsthandwerkerstadt
Das vorrangige Ziel soll das Engagement für den Kundennutzen sein. Dafür will man Mut für Neues aufbringen, aber auch nachhaltig mit dem Blick auf künftige Generationen handeln. „Ein toller Service, gute Beratung, ein Lächeln und ein nettes Wort“ machen dem Werbering zufolge den Unterschied. Um das zu erreichen, will man auch Schulungen anbieten.
Ziel: verlässliche Öffnungszeiten
Der Werbering wünscht sich die Ansiedlung eines Lidl- und Drogeriemarkts. Er verspricht sich davon, dass weniger Kaufkraft aus Kandern abwandert. Darüber hinaus will man nach Möglichkeit für verlässliche Öffnungszeiten sorgen, damit gerade Auswärtige nicht vor verschlossenen Türen stehen.
Für die Sommermonate wird über einen monatlichen Kunsthandwerkermarkt auf dem Blumenplatz nachgedacht. Damit will man Kunsthandwerker dauerhaft nach Kandern locken.
Der Blumenplatz soll an Aufenthaltsqualität gewinnen, ohne dass dort Parkplätze wegfallen. Weiterhin wird über zeitgemäße Gästehäuser, E-Bike-Ladestationen und Mountain-Bike-Trails nachgedacht. Auch ein August-Macke-Haus und ein Haus der Gesundheit stehen auf der Wunschliste.
Bei der Abstimmung über die neuen Leitlinien herrschte große Einigkeit. Marco Meyer von der Marketingagentur sah nur grüne Zettel, die von den Werbering-Mitgliedern selbstbewusst hochgehalten wurden.
Es sollen Arbeitsgruppen zu folgenden Themenfeldern gebildet werden: Leerstandsmanagement / Wirtschaftsförderer, Gelebte Stadtbildsatzung, Professionelle Pressearbeit, Ausbau der Digitalisierung für den Werbering, Servicestandards auffrischen, Märktekonzept, Handwerkskaufhaus, August Macke, Vereinsstruktur sowie ständiger Austausch mit der Verwaltung.