Die Kanderner Geschichte als Produktionsstandort und der heutige Zustand der Gebäude waren das Thema der „Tonspuren“-Ausstellung im Heimat- und Keramikmuseum. Der letzte Schautag der Saison ist am Donnerstag, 31. Oktober, zwischen 14 und 16 Uhr.
Jasmin Hartmann und Steve Luxembourg sind mit „Tonspuren“ zufrieden.
Die Kanderner Geschichte als Produktionsstandort und der heutige Zustand der Gebäude waren das Thema der „Tonspuren“-Ausstellung im Heimat- und Keramikmuseum. Der letzte Schautag der Saison ist am Donnerstag, 31. Oktober, zwischen 14 und 16 Uhr.
Steve Luxembourg und Kuratorin Jasmin Hartmann waren am Sonntag selbst im Museum, um mit Gästen das Gespräch zu suchen und zogen eine vorläufige positive Bilanz. Genaue Besucherzahlen liegen noch nicht vor, sagte Hartmann auf Anfrage unserer Zeitung. Im Vorjahr lagen diese bei der „Japanreise“ im vierstelligen Bereich, müssen aber von der Tourist-Info noch ausgewertet werden.
„Wir lesen natürlich auch die Einträge im Gästebuch und haben viele interessante Rückmeldungen erhalten“, sagten Hartmann und Luxembourg. Für sie hat sich der Zugang zum Thema in Form von einer „Spurensuche“ gelohnt, weil sich darin auch in gewisser Form der „schwebende Zustand“ des Areals und die Suche nach einem Platz in der Kanderner Stadtgeschichte ausdrückt.
Für den Künstler Luxembourg war die Begegnung mit seiner eigenen Kindheit auch eine ambivalente Erfahrung, die sich in den Bildern zeigt. Sein nächstes Projekt ist bereits fast fertig – Fotos aus Baden und dem Elsass mit einem Hinguckereffekt, denn die Bilder konzentrieren sich meist auf das Hauptmotiv.
Hartmann hat für 2025 eine Kooperation mit dem Dreiländermuseum und weiteren Museen geplant – Hermann Daur wird dann das Jahres-Thema sein. Er hat am 21. Februar seinen Geburts- und Todestag – das Kuriosum ist, dass beide Tage (1870 und 1925) kommendes Jahr herausstechen.